Sind wir Sklaven unserer Gene?

Prof. Dr. Gottfried Schatz 9. Juni 2010

An die 30 Gäste vor allem aus der Wissenschaft diskutierten beim 1. Kamingespräch am 9. Juni 2010 in der Dr. Rainer Wild-Stiftung zum Thema "Personalisierung der Gesundheit". In seinem lebendigen Vortrag gab Prof. Dr. Gottfried Schatz von der Universität Basel einen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Genetik. Für den Biochemiker, der als Mitentdecker der mitochondrialen DNA gilt, ist der Mensch nicht nur eine biochemische Maschine, die allein durch seine Gene gesteuert wird. Vielmehr sind die Gene das "Grundprogramm", das viele Möglichkeiten bietet. Was den Menschen letztendlich ausmacht, wird von vielen Einflussfaktoren wie Lebensstil, Zufall oder Umwelteinflüssen bestimmt. Moderiert wurde das Kamingespräch von Werner Eckert, Wissenschaftsjournalist und Leiter der Redaktion "Umwelt und Ernährung" des SWR. Lesen Sie mehr auf ScienceBlogs.

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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