Dr. Rainer Wild-Stiftung

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung ist eine der führenden Wissensplattformen für den interdisziplinären, wissenschaftlichen Austausch zum Thema "Gesunde Ernährung".

Gesunde Ernährung als Lebensprinzip

Der Unternehmer und Wissenschaftler Prof. Dr. Rainer Wild hat sich aufgrund seiner Ausbildung und seiner beruflichen Tätigkeiten sein Leben lang mit dem Thema Ernährung beschäftigt. 1991 gründete er die nach ihm benannte Stiftung mit dem Willen, eine ausgewogene und gesunde Ernährung in der westlichen Gesellschaft zu fördern. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass viele Krankheiten auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind. Die Dr. Rainer Wild-Stiftung hat sich dabei bewusst für eine umfassende Bearbeitung des Themas Ernährung entschieden – das heißt für einen breiteren Zugang, als es üblich ist und für eine Zusammenführung von Denk- und Arbeitsweisen, die häufig getrennt sind. Denn nur so lässt sich die gesamte Tragweite gesunder Ernährung erfassen.

Um eine möglichst große Wirkung zu erzielen, richtet sich die Stiftung an Fachleute, Wissenschaftler und andere Multiplikatoren. Ihre Arbeit ist durch Wissenschaftlichkeit, Verantwortung und Souveränität geprägt.

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung ist eine unabhängige, gemeinnützige und operativ tätige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie stellt sich dem öffentlichen Anliegen nach Transparenz und handelt nach den Grundsätzen guter Stiftungspraxis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Die Stiftung ist als Alleinerbin von Prof. Dr. Rainer Wild eingesetzt. Dadurch ist ihre langfristige Zukunft gesichert.

ZUR STIFTUNG

StigmataG | 29. März 2022

Stigmata und Ernährung im Kontext von Diversity

 

Aktuelle Nachrichten

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

„Trends in Nutrition Epidemiology“, so lautete das fünftägige Summer School-Programm, zu dem Junior-Professorin Ina Danquah und Tracy Osei vom Heidelberger Institute für Global Health (HIGH) des Universitätsklinikums Heidelberg fünfundzwanzig Studierende am 22. August 2022 begrüßten. Als Kooperationspartnerin des HIGH empfing Dr. Silke Lichtenstein, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, hocherfreut ihre Gäste im Conference Center der Dr. Rainer Wild-Holding in Heidelberg Wieblingen, das mit dem Event seit über zwei Jahren pandemiebedingter Pause zum ersten Mal wieder seine Türen öffnete.

Bild: Agentur Ressmann

Früher im Jahr als gewohnt lockte am 25. und 26. März 2022 die Dr. Rainer Wild-Stiftung ihr Fachpublikum zum 26. Heidelberger Ernährungsforum vor die Bildschirme, um online über die sogenannten „Ernährungsumgebungen“ zu diskutieren. Als Neuheit wurde eine „Flaniermeile“ geboten, in der es zu erfahren gab, wie sich Kunst, Wissenschaft und Gemeinschaftsgastronomie mit dem Thema auseinandersetzen. Mit mehr als 430 Teilnehmenden zollten nochmals mehr Gäste dem Programm, an dem insgesamt zwölf Referierende mitwirkten, ihren Zuspruch, als im Vorjahr. Und das, „obwohl zu den Ernährungsumgebungen“, die vor allem aus dem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) heraus Eingang in die fachlichen Debatten gefunden hatten, „doch alles gesagt zu sein scheint – eigentlich…“, wie die Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Dr. Silke Lichtenstein die Teilnehmenden begrüßte. Dass es sich aber lohne, dezidiert und aus verschiedenen Blickwinkeln darüber zu diskutieren, daran ließ Lichtenstein mit Verweis auf den Handlungsdruck, den der neueste Weltklimabericht wieder unterstrich, keinen Zweifel.

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Die interdisziplinäre Perspektive auf Ernährung bilden die 6 Ws der gesunden Ernährung ab. Ernährung dient unserem körperlichen Wohlergehen. Beim täglichen Essen sind aber auch andere Faktoren von Bedeutung: Essen ist Nahrung für Körper und Geist (Was, Warum); Essen ist gebunden an Raum und Zeit (Wo, Wann); dabei ist Essen immer auch eine soziale und kulturelle Handlung (mit Wem, Wie). Aus diesem Grund hat sich die Dr. Rainer Wild-Stiftung bewusst für eine umfassende Bearbeitung des Themas entschieden – das heißt für einen breiteren Zugang, als es üblich ist. Denn es ist nicht nur wichtig, was wir essen, sondern auch wann, wo, wie, warum und mit wem. Mit diesem Gedanken veranstaltete die Dr. Rainer Wild-Stiftung am 21. Januar 2022 erstmalig die Veranstaltung Junges Forum Dr. Rainer Wild-Stiftung (online)

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Consumer awareness of food waste, best before dates and food appreciation – a model project in the food retailing sector

Jana Olivia Dreyer, Silke Lichtenstein, Eleonore A. Heil

 

British Food Journal, Vol. 124 No. 13, pp. 81-92
 

Zucker - Fette - Proteine: Makronährstoffe im interdisziplinären Diskurs

Die adäquate und nachhaltige Zufuhr von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen beschäftigt nicht nur Ernährungsforschung und -medizin. Wir leben in einer Welt, in der Überfluss und Mangel koexistieren.

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge der Heidelberger Ernährungsforen 2017, 2018 und 2019 bieten unterschiedliche Perspektiven, die bei der Debatte um Pro & Kontra einzelner Inhaltsstoffe leicht zu kurz kommen. Die kulturwissenschaftliche und psychologische Einordnung des sich stetig wandelnden Images von Fett, Eiweiß und Zucker sowie der Einblick in allgemeine Mechanismen von Food-Trends runden den interdisziplinären Blick auf die Makronährstoffe ab.

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