Personalisierte Ernährung – Utopie oder bald Realität?

Prof. Dr. Hannelore Daniel | 25. April 2013

Ernährungsempfehlungen sind sehr allgemein und berücksichtigen bisher kaum das Individuum. Das soll – so das hehre Ziel der personalisierten Ernährung – in Zukunft anders werden. Im Mittelpunkt steht dabei das komplexe Wechselspiel zwischen Genom und Ernährung, d.h. die Frage, wie die Gene den Ab- und Umbau unserer Nahrung determinieren und, auf der anderen Seite, wie der "Umweltfaktor" Nahrung auf unsere Gene einwirkt. Es gibt bereits erste Ansätze, die Entwicklung neuer Lebensmittel auf das Genom hin auszurichten. Doch wie nah sind wir einer personalisierten Ernährung tatsächlich? Welche Chancen und Risiken birgt diese Entwicklung? Darüber sprachen wir am 25. April 2013 mit Prof. Dr. Hannelore Daniel von der Technischen Universität München.

 

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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