Der Tod, ein Kunstgriff der Natur, das Leben zu erhalten

Prof. Dr. Volker Storch | 22. November 2012

Vor über dreieinhalb Milliarden Jahren entstanden die ersten Organismen, die in einem immer umfangreicheren Lebensstrom die Erde besiedelten. Über 90 Prozent aller Organismen-Arten sind Schätzungen zufolge wieder verschwunden. Der Lebensstrom versiegte dennoch nicht, denn der programmierte, das heißt genetisch determinierte Tod von Individuen hat immer wieder Material für Nachkommen geschaffen – und das auf sehr unterschiedliche Art und Weise: Manche Vielzeller sterben programmiert nach einigen Tagen, andere erst nach zehn Jahrtausenden. Warum ist das so? Und wo steht der moderne Mensch? Diesen Fragen ist der Zoologe Prof. Dr. Volker Storch (Centre for Organismal Studies Heidelberg) beim 5. Kamingespräch des Life Science Dialogue Heidelberg am 22. November 2012 nachgegangen.

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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