Nur zu unserem Besten...!?" Neues aus der Verbraucherforschung

19. September - 20. September 2010 in Heidelberg

Jeden Tag schlüpfen wir Menschen mehrfach in die Rolle des Verbrauchers. Wir fahren Bus, telefonieren, kaufen ein und essen. Verbraucherinformation, Verbraucherschutz oder auch Verbrauchermacht sind deshalb Themen, die in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft schon längst Einzug gehalten haben. Aber wen und was meinen wir eigentlich, wenn wir von dem Verbraucher sprechen? Und wer weiß wirklich, was für den Verbraucher, sprich für uns am besten ist? Wie wir als Verbraucher agieren und wie gelungene Verbraucherpolitik und -kommunikation aussehen können, diskutierten die rund 70 Teilnehmer des 14. Heidelberger Ernährungsforums am 29. und 30. September 2010 mit Experten aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Journalismus.

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Foren-Übersicht

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Der Begriff Ernährungsumgebungen findet aktuell in der Debatte um eine zukunftsfähige und planetar gesunde Ernährungsweise in den Industriestaaten große Beachtung. Die Forderungen und Empfehlungen in wissenschaftlichen Gutachten und ähnlichen Papieren, die sich an die zuständigen Organe bzw. politischen Verantwortlichen richten, legen einen Schwerpunkt darauf. Was sich hinter dem umfassenden Charakter des Begriffes verbirgt, lässt Fragen offen. Auch, weil die normativen dichotomen Bewertungen von Ernährungsumgebungen wie "gesund", "nachhaltig oder "fair" vs. "ungesund", "nicht nachhaltig", "unfair", zu unterschiedlichen Auslegungen des Begriffs führen können. Um zielführende Konzepte für die Transformation des Ernährungssystems mit einer planetar gesunden Ausrichtung zu entwickeln, hilft es, ein adäquates Modell für Ernährungsumgebungen zu entwerfen, das interdisziplinär-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Den Prozess dazu möchte das 26. Heidelberger Ernährungsforum anstoßen und begleiten.

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Anlässlich des Jubiläums feiert die Dr. Rainer Wild-Stiftung den Stifter und die Menschen, die am Erreichten mitgewirkt haben und würdigt damit den Erfolg der letzten drei Jahrzehnte. Doch der Blick zurück oder gar das Schwelgen in der Vergangenheit fallen schwer, wenn gegenwärtige Ereignisse vollste Aufmerksam-keit einfordern. Die Auswirkungen des Fortschritts im Gestern werden hierzulande zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Diskurse und mit ihnen das Fundament des Wohlstandes. Weil das aktuelle Geschehen eng mit der Ernährungsweise der Industriestaaten verbunden ist, steht das „Normal“ deutscher Esskultur genauso in Frage wie die bis dato etablierten Verständnisse von gesunder Ernährung.

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Das Wissen, die Möglichkeiten und der Wunsch, genussvoll sowie nachhaltig zu essen und zu trinken sind grenzenlos komplexe Geschehen, denen weder zeitliche noch räumliche Grenzen gesetzt sind. Im Gegensatz dazu ist das individuelle Handeln sehr wohl begrenzt. Aus all dem ergeben sich für die Menschen weltweit sehr unterschiedliche Lebensentwürfe, Ernährungsrealitäten und damit verbundene Gesundheitschancen. Food Well-Being unternimmt den Versuch, dieses Kontinuum einer subjektiven sowie objektiven Bewertung der physischen, emotionalen, sozialen, intellektuellen, spirituellen und selbstbestimmten Beziehung von Menschen zu Essen und Trinken zu beschreiben.

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