Wie tickt die Uhr des Lebens? Telomere - Gene - Lebensstil

Prof. Dr. Roland Prinzinger | 16. Februar 2016

Altern ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Faktoren zusammenspielen. Neben Theorien, die Altern als zufällige Folge schädlicher Ereignisse sehen, spielen auch genetisch programmierte Prozesse eine Rolle. Die genetische Veranlagung ist dabei aber nicht alles, wie der Biologe Prof. Dr. Roland Prinzinger, ehem. Universität Frankfurt, beim 11. Life Science Dialogue Heidelberg am 16. Februar 2016 erläuterte. Auch äußere Einflüsse wie Umwelt, Lebensgestaltung und Ernährung sind mit dafür verantwortlich, wie bzw. wie schnell wir altern. So deute vieles darauf hin, dass eine kalorienreduzierte Ernährung den Prozess verlangsamen kann. Chronischer Stress oder Übergewicht wirken sich dagegen negativ aus, da sie unter anderem im Verdacht stehen, die Verkürzung der Telomere und somit den Alterungsprozess zu beschleunigen.    

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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