Schreckgespenst Krebs?

Prof. Dr. Otmar Wiestler 14. April 2011

Das zweite Kamingespräch am 14. April 2011 stand unter dem Thema "Spitzenforschung gegen Krebs. Ein Blick hinter die Kulissen". Zu Gast war Prof. Dr. Otmar Wiestler, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Heidelberg - die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. In den letzten Jahren wurden viel Kraft und Geld in die Krebsforschung investiert. Die Formel gegen Krebs wird es auch in Zukunft nicht geben. Die Krebsforschung hat aber, so Wiestler, beachtliche Erfolge erzielen können: Die Überlebenrate ist in den letzten 40 Jahren deutlich gestiegen. Aufbauend auf aktuellen Forschungsergebnissen ist es zudem möglich, wirksamere Medikamente zu entwickeln und in der Prävention und Früherkennung neue Wege zu gehen. Deutlich wurde aber auch, dass es jeder Mensch selbst in der Hand hat, das Risiko, eine Krebserkrankung zu entwickeln, zu verringern. So beispielsweise durch einen gesunden Lebensstil, zu dem neben ausreichend Bewegung auch eine ausgewogene Ernährung gehört.

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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