Mikrobiom und Darmbarriere. Ein Schlüssel zur Gesundheit?

Prof. Dr. Stephan Bischoff | 05. Mai 2015

Der Darm mit seiner Bakterienvielfalt steht zunehmend im Fokus der Forschung, denn das Darmmikrobiom ist viel mehr als nur eine Hilfstruppe von Einzellern bei der Zerlegung von Nahrung. Für Wissenschaftler ist es eine Art „Superorgan“, das mit vielen Körperfunktionen in wechselseitiger Verbindung steht und möglicherweise nicht nur die Entstehung von Krankheiten, sondern auch das psychische Wohlbefinden erheblich beeinflusst. Beim 10. Life Science Dialogue Heidelberg am 5. Mai 2015 diskutierten wir mit Prof. Dr. Stephan Bischoff, Leiter des Instituts für Ernährungsmedizin und Prävention der Universität Hohenheim in Stuttgart, wie sich die Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms auf unsere Gesundheit und Psyche auswirkt und welche Rolle die Ernährung dabei spielt.

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270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

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Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

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Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

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