Lipidomics - Den Fetten auf der Spur

Prof. Dr. Kai Simons | 19. April 2012

Ein erwachsener Mensch besteht aus zigtausend Milliarden Zellen, von denen jede einzelne, ähnlich einer Hülle, von Zellmembranen umgeben ist. Lange Zeit wurden die Lipide, aus denen diese Membranen bestehen, nur als unspektakulärer Grundstoff, als reine Strukturkomponente gesehen. Vieles deutet aber darauf hin, dass spezielle Lipide wesentliche Aufgaben für die Funktion der Zellen insgesamt und ihre Kommunikation untereinander haben. Beim vierten Kamingespräch am 19. April 2012 gab Prof. Dr. Kai Simons vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden einen Einblick in die faszinierende Welt der Zellen und ihrer Membranen. Er zeigte, welche Rolle Lipide für Gesundheit und Krankheit spielen und was es mit der Theorie sogenannter „Rafts" (Flöße) auf sich hat.

Download der Rückschau

Zurück

Dialog-Übersicht

online

270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

Mehr erfahren

Heidelberg

Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.

Mehr erfahren

Heidelberg

Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.

Mehr erfahren