Lebensmittel in der Vertrauenskrise
Christoph Minhoff | 27. November 2013
Das Thema Ernährung wird für die Verbraucher immer wichtiger. Entsprechend groß ist sein Bedürfnis nach Sicherheit und vertrauenswürdiger Information. Die Skandale der jüngsten Vergangenheit haben die Glaubwürdigkeit der Branche jedoch massiv erschüttert. Wie die Wege aus dieser Vertrauenskrise aussehen könnten, diskutierten wir am 27. November 2013 mit Christoph Minhoff, dem Hauptgeschäftsführer der beiden Spitzenverbände der Lebensmittel-wirtschaft BLL und BVE. Wichtig sei vor allem ein Mehr an Transparenz und offenem Dialog, gerade bei den stark diskutierten und kritisierten Themen wie der Lebensmittelkennzeichnung.
Dialog-Übersicht
Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.
online
270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken.
Mangelernährung - Mehr Aufmerksamkeit für das Zuwenig
Heidelberg
Noch wird Mangelernährung in Lehre und Ausbildung von Fachkräften nicht angemessen behandelt, sodass Beratungsangebote, Schwerpunktpraxen und Schnittstellen zur Behandlung fehlen. Vor allem aber mangelt es an Problembewusstsein und Kommunikation. Im Rahmen des 18. Life Science Dialogue wird Prof. Dr. med. Christian Sina sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen aufzuzeigen.
Orthorexia nervosa - Wann wird gesunde Ernährung zum Zwang?
Heidelberg
Die Gruppe derjenigen Personen, die sich auch ohne ärztlichen Befund oder aus sonstigen gesundheitlichen Gründen beim Essen einschränkt, wächst stetig. Entweder im Empfinden krank zu sein oder aus dem Wunsch heraus, sich gesünder zu ernähren. In gleichem Maße mehrt sich die Kritik an all diesen Entwicklungen. Wo verlaufen die Grenzen zwischen (noch) „normalem“ gesundheitsbewusstem und zwanghaft gesundem Essen im Sinne einer Störung oder Krankheit? Im Rahmen des 17. Life Science Dialogue informiert Frau Dr. Strahler über den aktuellen Forschungsstand.