"Junkie Food" – Kann Essen süchtig machen?

Prof. Iain Mattaj | 17. November 2011

Der menschliche Körper ist abhängig von Nahrung - denn ohne Nahrung kein Überleben. Es gibt jedoch auch Hinweise auf Suchtwirkungen bestimmter Lebensmittel, die sich nicht mit diesem natürlichen Verlangen des Körpers nach Nahrung erklären lassen. Vor allem moderne, verarbeitet Lebensmittel stehen im Verdacht, ähnlich dem Rauchen oder anderen Drogen, süchtig zu machen. Beim dritten Kamingespräch 17. November 2011 gab Professor Iain Mattaj, Generaldirektor des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) Heidelberg, einen Einblick in die neurobiologischen und molekularen Grundlagen von Abhängigkeit und Sucht im Allgemeinen und das Suchtpotenzial bestimmter Lebensmittel im Besonderen. Deutlich wurde, dass das Umfeld eine entscheidende Rolle spielt. Es ist deshalb nicht nur wichtig, das "Was wir essen" im Blick zu haben, sondern auch das wann, wo, wie, warum und mit wem wir essen.

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Heidelberg

Die 21. Ausgabe der Heidelberger Kamingespräche richtete am 23. September 2025 mit dem Titel „Gender Health – braucht es ein gendergerechtes Konzept von gesunder Ernährung?“ den Fokus auf ein innovatives Thema mit hoher gesellschaftlicher Implikation. Im stilvollen Ambiente des Conference Centers der Dr. Rainer Wild-Holding diskutierten rund 25 Gäste aus Wissenschaft und Praxis am Standort in Heidelberg über die geschlechtersensible Perspektive auf Gesundheit und Ernährung. Als Referentin  war Ernährungswissenschaftlerin und Medical & Scientific Advisor Dr. Dorothea Portius eingeladen, die als ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet gilt.

 

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Heidelberg

Welche Möglichkeiten eröffnen Künstliche Intelligenz (KI) und moderne Technologien, um Prävention und Nachhaltigkeit in der Ernährung zu fördern? Diese zentrale Frage stand im Fokus des 20. Heidelberger Kamingesprächs am 14. Januar 2025 in Heidelberg.

Prof. Dr. Jan Wirsam gab in seinem Vortrag spannende Einblicke in den globalen Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Ernährungs- und Lebensmittelbranche und stellte aktuelle Forschungsprojekte zu deren Anwendung in Deutschland vor.

 

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Heidelberg

Wissenschaft bedeutet Widersprüche, und genau diese sind Teil der Lösung, wenn es um eine zukunftsfähige und gesunde Ernährung geht. Dieses Thema stand im Mittelpunkt der gestrigen "Heidelberger Kamingespräche" mit Prof.in Dr.in Sabine Kulling und Prof.in Dr.in Hannelore Daniel.

In gewohnt hochwertigem Ambiente begrüßten Dr. Hans-Joachim Arnold, Vorstandsvorsitzender der Dr. Rainer Wild-Stiftung, und Dr.in Silke Lichtenstein, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin, die Gäste.

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