Verantwortung annehmen – Verantwortung abgeben. Eine Zwischenbilanz zur Arbeit mit neuen Ansätzen der Ernährungserziehung

4. Heidelberger Ernährungsforum

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Geburtenrückgang, Rentenlücke und Wertewandel – für die Gesellschaft sind gesunde Kinder wertvoller denn je. Deshalb stehen die Kleinen auch in den Diskursen um eine gesunde Ernährung wieder stärker im Fokus. Schon länger betrachten Medizin bzw. Primärprävention die frühe Kindheit als Phase besonderer Chancen, aber auch Risiken. Mit Blick auf die Häufigkeiten nicht übertragbarer Erkrankungen und die damit verbundenen ökonomischen Belastungen lautet das Credo der Wissenschaft: so früh wie möglich vorbeugen!

 

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Multiple Krisen erfordern die Neuausrichtung des gesamten Ernährungssystems hin zu einer neuen, nachhaltigeren Esskultur. Auf diesem Weg liegt der Fokus oft auf Kausalitäten und Verursachern. Narrative von „der Normalbevölkerung“ oder „den Fertigprodukten“ scheitern, weil Sie die Vielfalt der Ernährungsumgebungen und damit die der Menschen nicht abbilden. Es ist an der Zeit den Fokus auf die Umsetzung auszuweiten. Um sich dem zu nähern, braucht es viele weitere Perspektiven, die das  27. Ernährungsforum einholt und zusammenführt.

 

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Der Begriff Ernährungsumgebungen findet aktuell in der Debatte um eine zukunftsfähige und planetar gesunde Ernährungsweise in den Industriestaaten große Beachtung. Die Forderungen und Empfehlungen in wissenschaftlichen Gutachten und ähnlichen Papieren, die sich an die zuständigen Organe bzw. politischen Verantwortlichen richten, legen einen Schwerpunkt darauf. Was sich hinter dem umfassenden Charakter des Begriffes verbirgt, lässt Fragen offen. Auch, weil die normativen dichotomen Bewertungen von Ernährungsumgebungen wie "gesund", "nachhaltig oder "fair" vs. "ungesund", "nicht nachhaltig", "unfair", zu unterschiedlichen Auslegungen des Begriffs führen können. Um zielführende Konzepte für die Transformation des Ernährungssystems mit einer planetar gesunden Ausrichtung zu entwickeln, hilft es, ein adäquates Modell für Ernährungsumgebungen zu entwerfen, das interdisziplinär-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Den Prozess dazu möchte das 26. Heidelberger Ernährungsforum anstoßen und begleiten.

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