Neue Veröffentlichung „EssensWert - Werte als multidisziplinärer Sammelbegriff im Kontext von Ernährung"

 

Autoren: Karolin Höhl , Jana Dreyer , Silke Lichtenstein

Multidisziplinäre Wertebegriffsanalyse mit Transfer auf Ernährungspraktiken

Wichtiger Beitrag im Diskurs um die notwendige Transformation zu einer nachhaltigeren Ernährungswirtschaft

 

(c) Nutrition Hub

Mit Unterstützung der Dr. Rainer Wild-Stiftung: der neue Deep Dive zum Ernährungstrend Convenience Food & Essen to go - Expert Insights 2024

Unverarbeitete Lebensmittel und selbst gekochte Mahlzeiten gelten als A & O einer gesunden Ernährung. Doch die Realität ist weitaus differenzierter als dieses schlichte Ideal vorgibt.

Der Nutrition Hub Trendreport Ernährung 2023 identifizierte Convenience Food & Essen to go als einen der zehn wichtigsten Trends in der Ernährung, basierend auf den Ansichten von 170 Expertinnen und Experten. Die steigende Popularität von Convenience zeigt sich auch in den Umsatzdaten der GFK von 2017 bis 2023. Diese Entwicklung spiegelt die wachsende Relevanz von Convenience Food & Essen to go in der Gesellschaft.

 

Deep Dive zum Ernährungstrend Convenience Food & Essen to go ist online

Im Nutrition Hub Trendreport 2023 nannten 170 Expertinnen und Experten Convenience Food & Essen to go als einen der zehn wichtigsten Trends in der Ernährung. Gleichzeitig erlebt Convenience in den letzten Jahren einen Aufschwung – das belegen Umsatzdaten der GFK aus 2023. Es wird deutlich: Convience Food & Essen to go ist ein Thema, das die Menschen bewegt und wir wollten wissen, was Ernährungsexpert:innen diesbezüglich in den Bereichen Familienernährung, Produktenwicklung und Content Creation beobachten.

Summer School 2023: Trends in Nutrition Epidemiology - 07.-11.08.2023

Auch in diesem Jahr gastierte die Summer School des Heidelberger Institute for Global Health (HIGH) im Conference Center am Standort der Dr. Rainer Wild-Stiftung. Professorin Ina Danquah (HIGH) begrüßte 18 internationale Gäste zur fünftägigen Lehrveranstaltung unter der Überschrift „Trends in Nutrition Epidemiology“. Referierende aus verschiedenen Bereichen der Ernährungs- epidemiologie gestalteten eine ertragreiche Lernatmosphäre. Gruppenaktivitäten mit Präsentationen und eine Exkursion zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion in Heidelberg machten die Veranstaltung komplett.

Food Well-Being

Aufs Ganze sehen. Vom Wunsch zur Wirklichkeit.

Das Konzept Food Well-Being ist ein engagierter wissenschaftlicher Ansatz aus der Verhaltensökonomik, das als holistisches Modell viele Parallelen zum Leitbild der Dr. Rainer Wild-Stiftung aufweist. In diesem Sinne adressiert Food Well-Being „Wohlergehen mit Essen und Trinken“ statt „Gesundheit durch Ernährung“. Mit diesem Perspektivenwechsel bildet der Ansatz Food Well-Being die durch individuelle Biografien geprägte Beziehung von Menschen zu ihrem persönlichen Essen und Trinken ab. Keynote-Speakerin und Autorin Dr.in Florentine Frentz spricht in dem Zusammenhang bildlich von einem Rucksack, der sich im Lebenslauf individuell mit jeweils positiven oder negativen Dingen füllt. Darüber hinaus gelingt Food Well-Being die Integration wesentlicher Themen wie „Ernährungspolitik“, „Food Literacy“ oder „Essbiografie“, die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit der Dr. Rainer Wild-Stiftung darstellen.

Auch wenn das 24. Ernährungsforum bereits drei Jahre zurückliegt, haben die Fragestellungen nicht an Aktualität eingebüßt. Die inhaltsstarken, akzentuierten Beiträge der namhaften Expert*innen des Tagungsbandes beweisen damit abermals, wofür die Dr. Rainer Wild-Stiftung steht: fundierte, interdisziplinäre Diskurse über gesunde Ernährung, anhand von Themen, die zeitlos Bestand besitzen.

So reflektieren die sechs Beiträge des Tagungsbandes u. a. die teils unvereinbaren Ansprüche an zeitgemäße, gesunde und nachhaltigere Ernährungsstile, die vielen Menschen die Neuorientierung erschweren können. Im Spiegel des Ansatzes Food Well-Being greifen die Kapitel des Tagungsbandes die Fragen auf, ob sich die in Fachkreisen bereits etablierten Themen wie „Food Literacy“ darin zusammenführen lassen und ob die holistische Perspektive dabei helfen kann, im Umgang mit der „Wunsch- Wirklichkeits-Lücke“ zu Lösungen zu kommen.

 

ISBN: 978-3-947629-03-9

1. Auflage 2023,
Verlag Dr. Rainer Wild-Stiftung
Heidelberg
Preis: 19,90 € (zzgl. Versand)
klimaneutral gedruckt

 

Zu beziehen über:
Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hrsg.)
Mittelgewannweg 10
69123 Heidelberg
Tel.: +49 6221 75 11 200
info@gesunde-ernaehrung.org

 

Vorwort von Silke Lichtenstein
 

Dr. Florentine Frentz
Food Well-Being: Ein ganzheitlicher Blick auf das ernährungsbezogene Wohlergehen

Dr. Karolin Höhl
Das Konzept Food Well-Being – ein Mittler auf dem Weg zu mehr Verständigung

Dr. Margareta Büning-Fesel
Salutogene Kommunikation von Ernährung im Spiegel von Food Well-Being

Lea Leimann
Food Well-Being als gelebte Wirklichkeit – und darüber hinaus eine Slow-Food-Perspektive auf die Gesundheit von Mensch und Planet

Dr. Benedikt Jahnke
Nachhaltigkeitsziele im Spiegel von Food Well-Being: Food Waste

Mag. Hanni Rützler
Von “Forced Health” zu “Healthy Hedonism” Food-Trends und das neue Verständnis von gesunder Ernährung

 

Quelle: Christian Leibig

27. Heidelberger Ernährungsforum: Vielfältige Perspektiven für Gewissheit im Ernährungskontext

Das 27. Heidelberger Ernährungsforum fand am 22. und 23. September 2023 nach dreijähriger Online-Ausgabe wieder am Standort der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Heidelberg statt. Mit dem diesjährigen Ernährungsforum rief die Stiftung das Thema „Mehrheiten und Wahrheiten. Gewissheit im Ernährungskontext“ auf die Agenda der beiden Veranstaltungstage. Die Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leitung der Stiftung, Dr. Silke Lichtenstein, durfte über 50 Teilnehmende im Conference Center willkommen heißen.

Bonner Ernährungstage 2023

Zukunftsthemen, Gegenwartsperspektiven und viel Raum für Austausch

Jana Dreyer

Am 30. und 31. August fanden die diesjährigen Bonner Ernährungstage im Wissenschaftszentrum Bonn statt. Traditionell startete die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V . (DGE) und das Bundeszentrum für ihr Ernährung (BZfE) schloss am zweiten Tag an.

 

Bild: transcript Verlag

Rezension - Zwischen Küche und Stadt

Zur Verräumlichung gegenwärtiger Essenspraktiken | Dr.-Ing. Julia von Mende

Dr. Karolin Höhl & Dr. Silke Lichtenstein

In ihrem Werk „Zwischen Küche und Stadt“ fragt die Architekturtheoretikerin Julia von Mende „Was ist in der Küche los?“ und untersucht die räumlichen Zusammenhänge gegenwärtiger Essenspraktiken einer urbanen Gegenwartsgesellschaft, in dem Fall in Berlin und damit der Stadt, in der die Autorin selbst lebt. Mit ihrem Thema widmet sie sich einem bisherigen „Forschungsdesiderat“ wie von Mende ihre Arbeit treffend bezeichnet. Denn so allgegenwärtig und alltäglich Phänomene von Essenspraktiken und deren räumlichen Kontexten zwischen Privathaushalt und Stadt auch sind – wissenschaftlich wurden sie bisher kaum in den Blick genommen.

 

Drei Jahrzehnte Köpfe und Diskurse

Anlässlich des Doppeljubiläums von 30 Jahren Stiftungshistorie und 25 Heidelberger Ernährungsforen feierte die Dr. Rainer Wild-Stiftung im Jahr 2021 den Stifter und die Menschen, die am Erreichten mitgewirkt haben. Beeinflusst durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und den Folgen des Klimawandels, fiel das Jubiläum in eine Zeit multipler Krisen. Diese Herausforderungen forderten auch die volle Aufmerksamkeit, der mit Ernährung befassten Expert*innen ein, weil in der Bevölkerung, auch durch Unsicherheiten und Ängste befördert, das Interesse an gesunder Ernährung nochmals anstieg. Zeitgleich erweiterte sich dieses Ernährungsbewusstsein im Sinne des Leitbildes der Dr. Rainer Wild-Stiftung, das besagt: „Ernährung ist mehr als Nährstoffe“. Regionalität, Klimaauswirkungen, Tierwohl sowie viele andere Nachhaltigkeitsaspekte wurden dabei für immer mehr Menschen immer wichtiger - und infolgedessen auch für alle Expert*innen.

Deutlicher denn je führte die Gegenwart vor Augen, dass es unumgänglich ist, gesunde Ernährung systematisch, global und in die Zukunft gerichtet zu denken. Darüber hinaus wurde die Bedeutsamkeit von interdisziplinärer Zusammenarbeit und verantwortlichem Handeln auf der Basis wissenschaftlicher Fakten bedeutsamer. Genau diese Herangehensweise verfolgt die Dr. Rainer Wild-Stiftung seit ihrer Gründung im Jahre 1991. Daher lag es nahe, in der Jubiläumsedition des 25.Heidelberger Ernährungsforums den früher visionären, heute hochaktuellen Stiftungsansatz zu würdigen.

Aus den verschiedenen fachlichen Blickwinkeln zeichneten die Beitragenden beim 25. Heidelberger Ernährungsforum in ihren Vorträgen „Zukunftsbilder für eine gesunde Ernährung“. Als Orientierungspunkte dienten dabei jeweils Rückblicke, z. B. auf Erarbeitetes oder Bewährtes bzw. aktuelle und zukünftige Fragen und Herausforderungen der gesunden Ernährung heute und morgen.

Auf diesen Vorträgen der Jubiläumsausgabe des 25. Heidelberger Ernährungsforums basieren die Beiträge in diesem Tagungsband. Zusätzlich kommen Wegbegleiter*innen mit ihrer ganz persönlichen Sicht auf die Dr. Rainer Wild-Stiftung in Interviews zu Wort.

Die Kapitel des Tagungsbandes befassen sich unter anderem mit folgenden Fragen:

  • Welchen Veränderungsprozessen unterlag das breite Themenfeld der gesunden Ernährung zwischen damals und heute und wie wird es in Zukunft weitergehen?
  • Wie stellten sich Interdisziplinarität, Diskurse, Kommunikation sowie die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Multiplikator*innen, Individuen, und Gesellschaft damals bzw. wie stellen sie sich heute und morgen dar?
  • Wie haben sich die (interdisziplinäre) Wissenschaft bzw. die Lehre zur gesunden Ernährung sowie ihre Bedeutung und Relevanz entwickelt und wo geht es hin?

 

ISBN: 978-3-947629-02-2

1. Auflage 2023,
Verlag Dr. Rainer Wild-Stiftung
Heidelberg
Preis: 19,90 € (zzgl. Versand)
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Zu beziehen über:
Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hrsg.)
Mittelgewannweg 10
69123 Heidelberg
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BESTELLFORMULAR

Vorwort von Silke Lichtenstein
 
Beständigkeit in der Thematik
Interview mit Prof. Dr. Gunther Hirschfelder
 
Unabhängigkeit und Wissenschaftlichkeit
Interview mit Prof. Dr. Lucia A. Reisch
 
Karolin Höhl
Lebensmittelsensorik und kulinarische
Geschmackspräferenzen im Wandel –
psychophysische und neurobiologische Grundlagen
 
Visionär, unabhängig und multi-perspektivisch
Interview mit Dr. Karolin Höhl
 
Cornelia Klug
Wertschöpfung, Genusswert, Selbstwert und Wert
von Lebensmitteln – Was ist neu und was ist alt?
 
Betrachtung der Ernährung aus allen Perspektiven
Interview mit Prof. Dr. Nanette Ströbele-Benschop
 
Mark Lohmann
Gesunde Lebensmittel oder Gift im Essen?
Reale Risiken und das Bauchgefühl
 
Zusammenführung von Wissenschaft
und Kommunikation
Interview mit Dr. Kiran Virmani
 
Peter von Philipsborn
Vom Einsatz gegen den Hunger bis zur planetaren
Gesundheit: Ernährungspolitik im Wandel der Zeit
 
Die Stiftung ist ein spannender, kreativer Ort
Interview mit Prof. Dr. Christine Brombach
 
Karin Bergmann und Felix Malorny
Wirtschaften heißt Transformieren:
Der ökonomische Kontext der Ernährung
 
Beständigkeit, Mut zu neuen Gedanken,
Förderung junger Menschen
Interview mit Dr. Karin Bergmann
 
Gesa Busch und Sarah Iweala
Lebensmittelwahl:
Ist das neue Normal gesund und nachhaltig?
 
Kerstin Wriedt
Kommunikation zwischen Swipe und Hype:
Wie gelingt es, mit jungen Menschen und Familien ins
Gespräch über eine Lebensmittelgruppe zu kommen?
 
Margareta Büning-Fesel
Gemeinsam die Zukunft der Ernährung gestalten –
Zeit zum Handeln!
 
Silke Bartsch
Ernährungsbildung heute:
Herausforderungen und Chancen
 
Jasmin Godemann
Neue Perspektiven für Kommunikation über Ernährung
 
Die Bedeutung der Esskultur für das
individuelle Essverhalten früh erkannt
Interview mit Prof. Dr. Barbara Methfessel

Dr. Rainer Wild: 80 Jahre Essgenuss

Der Heidelberger Unternehmer, Stifter und Wissenschaftler Prof. Dr. Rainer Wild feiert am 24. Mai seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass weiht er ein Mitarbeiter-Casino für seine Unternehmensgruppe in Wieblingen ein. Das Gebäude, das von dem renommierten Schweizer Architekten Max Dudler konzipiert wurde, soll künftig der Belegschaft sowie Besucherinnen und Besuchern als Treffpunkt, Tagescafé und Co-Working-Space dienen.

 

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Rückblick Summer School "Trends in Nutrition Epidemiology" 2022

„Trends in Nutrition Epidemiology“, so lautete das fünftägige Summer School-Programm, zu dem Junior-Professorin Ina Danquah und Tracy Osei vom Heidelberger Institute für Global Health (HIGH) des Universitätsklinikums Heidelberg fünfundzwanzig Studierende am 22. August 2022 begrüßten. Als Kooperationspartnerin des HIGH empfing Dr. Silke Lichtenstein, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, hocherfreut ihre Gäste im Conference Center der Dr. Rainer Wild-Holding in Heidelberg Wieblingen, das mit dem Event seit über zwei Jahren pandemiebedingter Pause zum ersten Mal wieder seine Türen öffnete.

Bild: BMBF, FONA

Das FONA-Forum 2022 - "Change the Narrative"

Dr. Alexander Brandt

Der Titel „Mit grünen Innovationen in die Zukunft“ verdeutlicht den Fokus des FONA-Forums auf das Thema Nachhaltigkeit. Heute steht das große, ganze Ziel über allem: kommenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, die mindestens genauso lebenswert ist, wie die Welt heute. Als Ziele des Forums werden Vernetzen und Austausch genannt. Den Anstoß geben Impulse, und die verdeutlichen konkret, was sich in Politik und Zivilgesellschaft tun muss, um die gesetzten Ziele der Agenda 2030 zu erreichen.

Bild: BLE, Nutrition Hub

Das Menü der Zukunft - Schmeckt es?

Dr. Alexander Brandt

Das Menü der Zukunft ist die Vision für die künftige Ernährung in Deutschland. Sie beschreibt den erstrebenswerten Zustand, wie in Zukunft Lebensmittel hergestellt werden, wie wir morgen zuhause essen und wie Ernährung in Städten und Gemeinden aussehen wird. Kreiert wurde die Komposition in drei Gängen auf Basis des Trendreports, den NUTRITION HUB und das Bundeszentrum für Ernährung (BzfE) im Januar 2022 gemeinsam vorstellten und in dem die Prognosen von 107 Expertinnen und Experten ausgewertet wurden. Unter ihnen gab auch Dr. Silke Lichtenstein von der Dr. Rainer Wild-Stiftung ihre Einschätzung ab.

Bild: Agentur Ressmann

Rückblick 26. Heidelberger Ernährungsforum

Früher im Jahr als gewohnt lockte am 25. und 26. März 2022 die Dr. Rainer Wild-Stiftung ihr Fachpublikum zum 26. Heidelberger Ernährungsforum vor die Bildschirme, um online über die sogenannten „Ernährungsumgebungen“ zu diskutieren. Als Neuheit wurde eine „Flaniermeile“ geboten, in der es zu erfahren gab, wie sich Kunst, Wissenschaft und Gemeinschaftsgastronomie mit dem Thema auseinandersetzen. Mit mehr als 430 Teilnehmenden zollten nochmals mehr Gäste dem Programm, an dem insgesamt zwölf Referierende mitwirkten, ihren Zuspruch, als im Vorjahr. Und das, „obwohl zu den Ernährungsumgebungen“, die vor allem aus dem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) heraus Eingang in die fachlichen Debatten gefunden hatten, „doch alles gesagt zu sein scheint – eigentlich…“, wie die Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Dr. Silke Lichtenstein die Teilnehmenden begrüßte. Dass es sich aber lohne, dezidiert und aus verschiedenen Blickwinkeln darüber zu diskutieren, daran ließ Lichtenstein mit Verweis auf den Handlungsdruck, den der neueste Weltklimabericht wieder unterstrich, keinen Zweifel.

Consumer awareness of food waste, best before dates and food appreciation – a model project in the food retailing sector

Jana Olivia Dreyer, Silke Lichtenstein, Eleonore A. Heil

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Rückblick 1. Junges Forum Dr. Rainer Wild-Stiftung

Die interdisziplinäre Perspektive auf Ernährung bilden die 6 Ws der gesunden Ernährung ab. Ernährung dient unserem körperlichen Wohlergehen. Beim täglichen Essen sind aber auch andere Faktoren von Bedeutung: Essen ist Nahrung für Körper und Geist (Was, Warum); Essen ist gebunden an Raum und Zeit (Wo, Wann); dabei ist Essen immer auch eine soziale und kulturelle Handlung (mit Wem, Wie). Aus diesem Grund hat sich die Dr. Rainer Wild-Stiftung bewusst für eine umfassende Bearbeitung des Themas entschieden – das heißt für einen breiteren Zugang, als es üblich ist. Denn es ist nicht nur wichtig, was wir essen, sondern auch wann, wo, wie, warum und mit wem. Mit diesem Gedanken veranstaltete die Dr. Rainer Wild-Stiftung am 21. Januar 2022 erstmalig die Veranstaltung Junges Forum Dr. Rainer Wild-Stiftung (online)

Bild: pixabay

Call for Abstracts | 1. Junges Forum Dr. Rainer Wild-Stiftung | 21.01.22

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung ist eine der führenden Plattformen für den interdisziplinären, wissenschaftlichen Austausch zum Thema „Gesunde Ernährung“. In Ihrer Arbeit hat sich die Dr. Rainer Wild-Stiftung bewusst für die Zusammenführung häufig getrennter Denk- und Arbeitsweisen der einzelnen Fach- und Wissenschaftsdisziplinen entschieden. Die interdisziplinäre Perspektive auf Ernährung bilden die 6 Ws der gesunden Ernährung ab. Denn es ist nicht nur wichtig, was wir essen, sondern auch wann, wo, wie, warum und mit wem. Das Forum widmet sich daher dem Thema „Die 6Ws der gesunden Ernährung – Für welches W schafft ihr Wissen?

Alle Studierenden und Wissenschaftler*innen sind herzlich dazu eingeladen, Beiträge für das 1. Junge Forum Dr. Rainer Wild-Stiftung (online) einzureichen. Aus allen Einsendungen werden die Vorträge des Programms zusammengestellt.

Rückblick 25. Heidelberger Ernährungsforum

Drei Jahrzehnte Köpfe und Diskurse

Mit dem 25. Heidelberger Ernährungsforum lud die Dr. Rainer Wild-Stiftung im Rahmen einer Online-Jubiläumsedition ein – mit einem Blick zurück – weiterzudenken und aktuelle Herausforderungen zu gestalten. Am 24. und 25. September 2021 entwarfen über 200 Teilnehmende und 16 Referierende verschiedenster Disziplinen gemeinsam Zukunftsbilder für eine gesunde Ernährung.

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Gesunde Ernährung im Countdown - Von Politik, Werten und Einfachmachern

Dr. Silke Lichtenstein

Kaum eine Woche ist es noch bis zur Wahl. Minus einen Tag, dann findet unser jährliches Heidelberger Ernährungsforum statt. Das Flaggschiff unserer Arbeit, wenn man so will, für das wir uns bereits mit wachsender Begeisterung „warm laufen“. In einem der ersten Meetings mit unseren Partnern, fiel der Satz: „Das wird ja richtig politisch in diesem Jahr“. Dieser überraschte Ausruf galt dem Vorprogramm, das wir soeben für unsere Gäste komponiert hatten. Mir gab diese Reaktion den Impuls, einen Gedanken zu Papier zu bringen, der mich bereits seit einigen Wochen beschäftigte, in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Konzepten einer zukunftsfähigen, gesunden Ernährung, oder eben: im „Neuen Normal“.

Bild: Volodymyr Hryshchenko auf Unsplash

WissKon2021 – NaWik-Konferenz für kommunizierende Wissenschaftler*innen

Rückschau der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Jana Dreyer

Die WissKon zählt zu den ganz besonderen externen Besuchen im Veranstaltungsjahr. Denn im Zentrum steht dabei insbesondere die Kommunikation Forschender jeglicher Disziplinen. In diesem Jahr trafen sich die Referent*innen und Teilnehmer*innen am 6. und 7. Mai, coronabedingt rein digital.

Jubiläumsaktion: 30 Jahre Dr. Rainer Wild-Stiftung - Mit Vision und Wirkung

Getreu diesem Motto feiert die Dr. Rainer Wild-Stiftung dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Für diesen erfreulichen Anlass hat sich das Stiftungsteam etwas Besonderes ausgedacht: Eine Aktionswoche im Zeitraum vom 28. Juni bis 2. Juli 2021 lädt alle Interessierten dazu ein, mit täglich neuen Sonderseiten auf der Homepage der Dr. Rainer Wild-Stiftung drei Jahrzehnte Stiftungsarbeit Revue passieren zu lassen.

Neuerscheinung 2021 in der Tagungsband-Reihe der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Zucker – Fette – Proteine. Makronährstoffe im interdisziplinären Diskurs

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge aller drei Heidelberger Ernährungsforen bieten unterschiedliche Perspektiven auf Makronährstoffe, die bei der Debatte um Pro & Kontra einzelner Inhaltsstoffe leicht zu kurz kommen. Der Sammelband unterstreicht die bedeutungsvolle Aufgabe der Wissenschaft, einen fundierten Konsens bezüglich einer adäquaten und verantwortlichen Makronährstoffzufuhr zu formulieren. Die Verschiedenartigkeit der beteiligten Disziplinen sowie die ihrer Blickrichtungen und Sprache, machen die Komplexität der tatsächlichen Sachverhalte mehr als deutlich – und auch, dass es nicht die eine Wahrheit gibt, sondern viele.

Von wegen Mikrosmatiker…!

Erfolgreiches Online-Debüt des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung

270 Teilnehmende folgten am Dienstag, 11.05.2021, dem Vortrag „Das riecht aber gut! Zur zentralen Verarbeitung sensorischer Reize und deren Einfluss auf das Essverhalten.“, der im Rahmen des 1. LifeScience@home der Dr. Rainer Wild-Stiftung aus Heidelberg online stattfand. In der eineinhalbstündigen Fachveranstaltung gab Frau Professorin Dr. rer. biol. hum. Jessica Freiherr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seltene Einblicke in die Welt der neurowissenschaftlichen Forschung zur sensorischen Wahrnehmung des Menschen im Zusammenhang mit Essen und Trinken. Pate für das Format stand der Life Science Dialogue Heidelberg, den die Dr. Rainer Wild-Stiftung seit 2010 zweimal jährlich im Conference Center der Dr. Rainer Wild Holding als Abendevent veranstaltet.

Zucker - Fette - Proteine

Makronährstoffe im interdisziplinären Diskurs

Die adäquate und nachhaltige Zufuhr von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen beschäftigt nicht nur Ernährungsforschung und -medizin. Wir leben in einer Welt, in der Überfluss und Mangel koexistieren.

Am Diskurs beteiligen sich daher zahlreiche gesellschaftliche Gruppen mit unterschied-lichen Interessen – u.a. mit diesen Fragen:

Wie begründet sich der historische Image-Wandel von Fett, Protein oder Zucker?

In welchem Umfang sind tierische Proteinquellen wie Fleisch und Milch (noch) unverzichtbar, welche alternativen Quellen sind bereits verfügbar?

Wie kann der weltweite Bedarf an ernährungsphysiologisch günstigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren nachhaltig gedeckt werden?

Welche Herausforderungen an die Rezeptur von Lebensmitteln ergeben sich aus den aktuellen Reformulierungsstrategien, z. B. zur Reduktion des Fett- und Zuckergehaltes von Lebensmitteln?

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge der Heidelberger Ernährungsforen 2017, 2018 und 2019 bieten unterschiedliche Perspektiven, die bei der Debatte um Pro & Kontra einzelner Inhaltsstoffe leicht zu kurz kommen. Die kulturwissenschaftliche und psychologische Einordnung des sich stetig wandelnden Images von Fett, Eiweiß und Zucker sowie der Einblick in allgemeine Mechanismen von Food-Trends runden den interdisziplinären Blick auf die Makronährstoffe ab.

 

ISBN: 978-3-947629-01-5
1. Auflage 2021
200 Seiten, farbige Abbildungen
Preis: 19,90 € (zzgl. Versand)
klimaneutral gedruckt

Zu beziehen über:
Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hrsg.)
Mittelgewannweg 10
69123 Heidelberg
Tel.: +49 6221 75 11 200
info@gesunde-ernaehrung.org

INFO-FLYER UND BESTELLFORMULAR

Inhaltsverzeichnis:
  • Die Trilogie Makronährstoffe als Metapher einer Entfremdung
    Vorwort von Silke Lichtenstein
Zucker
  • Zucker – vom Luxusgut zum kritisierten Lebensmittel
    Gunda Backes
Fett
  • Fettzufuhr in Deutschland Ergebnisse aus NVS II und NEMONIT
    Thorsten Heuer
  • Individuelle und kulturelle Geschmacksvorliebe für „fett“ – Implikationen aus psychologischer Sicht
    Christoph Klotter
  • Ernährungsphysiologische Bedeutung von Nahrungsfettsäuren
    Sarah Egert
  • Fettmodifizierte Ernährung Fallbeispiele und Behandlungsergebnisse
    Birgit-Christiane Zyriax
  • Fisch oder Algen? Zur Problematik der Bedarfsdeckung mit n-3 Fettsäuren
    Christine Dawczynski
  • Fett gleich Fett? Merkmale, Spezifikationen und die richtige Verwendung von Ölen und Fetten
    Gertrud Elisabeth Morlock
  • Wandel der Wahrnehmung von Fetten und Ölen – aktuelle Trends und deren Hintergründe
    Hanni Rützler
Proteine
  • Produktentwicklung proteinreicher Lebensmittel
    Christian Zacherl
  • Das Konzept „Planetary Health Diet“
    Claudia Laupert-Deick
  • Proteine, Aminosäuren, Proteinbedarf, besondere Bedarfsgruppen und Proteinquellen
    Margrit Richter
  • Proteinmangel im klinischen Alltag
    Anne Hendricks
  • Geschmacks- und Textureigenschaften von Proteinen, Peptiden sowie Aminosäuren – ein Überblick
    Karolin Höhl
  • Milch – eine Frage der Nachhaltigkeit Kuhmilch-Protein aus verschiedenen Perspektiven
    Karin Bergmann
Epilog
  • Nahrungsfette und Proteine – Zentrale Bausteine der Ernährung im Spannungsfeld von Kultur und Physiologie
    Gunther Hirschfelder

Nachhaltige Lebensmittelsysteme: Die Möglichkeiten für faire Preise sind noch nicht ausgeschöpft

Christofzik, Lisa

Deutsche Lebensmittelrundschau (DLR)
2021

Bild: pixabay

58. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Rückschau der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Jana Dreyer

Vom 17. bis 19. Februar fand der 58. Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in digitaler Form statt. Die spannenden Plenarvorträge repräsentierten dabei den Titel der Veranstaltung „Ernährung heute – individuelle Gesundheit und gesellschaftliche Verantwortung“.

Dr. Rainer Wild-Stiftung fördert Luka Antonia Breuer im Rahmen des Deutschlandstipendiums

Seit Beginn des Wintersemesters 2020 im Oktober beteiligt sich die Dr. Rainer Wild-Stiftung am Deutschlandstipendium  des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Stipendium unterstützt besonders leistungsstarke Nachwuchswissenschaftler*innen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Mit Frau Luka Antonia Breuer fördert die Dr. Rainer Wild-Stiftung eine Studierende im Studiengang „Prävention und Gesundheitsförderung“.

Bitterstoffe und -komponenten in Lebensmitteln und Heilpflanzen (Teil 2)

Höhl, Karolin/ Lichtenstein, Silke

ErnährungsUmschau 1, M38 bis M44
2021

Jahresrückblick 2020

Für uns alle verlief das Jahr 2020 anders als geplant. Viele Veranstaltungen und Aktionen konnten aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht realisiert werden. Doch für manches Vorhaben gab es Alternativen. Der Jahresrückblick der Dr. Rainer Wild-Stiftung 2020.

Rückblick 24. Heidelberger Ernährungsforum

Food Well-Being

Zukunftsgerichtetes Wissen und Wissenstransfer fördern, Dialog fordern und innovative Impulse setzen. Kurz vor dem 25. Jubiläum des Heidelberger Ernährungsforums bat die Dr. Rainer Wild-Stiftung am 13. und 14. November 2020 zum 24. Mal ihre 400 angmeldeten Gäste zu einem vielstimmigen, interdisziplinären Austausch. In diesem Jahr jedoch nicht in das Conference Center in Heidelberg, sondern vor die heimischen Bildschirme. In bewährter Tradition sah das zweitägige Format ein abwechslungsreiches Programm vor, mit Impulsen, Diskussionsrunden sowie zahlreichen Gelegenheiten miteinander und mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen. Einen besonderen Akzent setzte die Abendveranstaltung „Dinner-Talk“, bei dem die Teilnehmer*innen statt eines Menüs, exklusive Einblicke in die aktuelle Lage der Gastronomie genießen durften.

In eigener Sache: Dr. Rainer Wild-Stiftung wieder in den Home-Offices

Gesundheit hat für uns oberste Priorität. Deshalb hat sich das Team der Dr. Rainer Wild-Stiftung erneut bis auf weiteres wieder in die Home-Offices begeben.

Auch dort sind wir aber wie gewohnt gerne für Sie zu erreichen.

Denkanstöße beim Lebensmitteleinkauf: Der "Rettungskühlschrank" im Vorkassenbereich

Dreyer, Jana

Deutsche Lebensmittelrundschau (DLR)
2020

Erfolgreicher Start der Online-Premiere "Tischgespräch"

Anfang Juli feierte die Dr. Rainer Wild-Stiftung mit dem ersten digitalen und interaktiven Live-Expertenaustausch „Tischgespräch“ ihre Online-Premiere. Das erste Tischgespräch widmete sich unter dem Titel „An apple a day: Ernährung als Teil der ärztlichen Behandlung“ dem Thema Ernährung in der ärztlichen Versorgung. In den darauffolgenden Wochen griffen die beiden folgenden Tischgespräche der Reihe zwei weitere brandaktuelle Fragestellungen auf: Zum einen die Reduktion von Lebensmittelverlusten mit dem Titel „Foodwaste - Verbrauchersensibilität und Chancen am Point of Sale“ sowie im dritten und letzten Tischgespräch der Reihe, das Thema Lebensmittelpreise und Wertschätzung, mit dem Titel „Mind the gap – Lebensmittel zwischen Preiswert und Mehrwert“.

Vegan, paleo oder was? Ernährungstrends zwischen Gesundheitsvorsorge und Identitätsfindung

Lichtenstein, Silke

SCHÜLER - Wissen für Lehrer
2020

Bitterstoffe und -komponenten in Lebensmitteln und Heilpflanzen (Teil 1)

Höhl, Karolin/ Lichtenstein, Silke

ErnährungsUmschau 8, M472 bis M479
2020

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Dr. Rainer Wild Stiftung startet Umfragen-Reihe vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie

Vieles deutet derzeit darauf hin, dass unsere Themen, Gesundheit und Ernährung in der Neuen Normalität nach Corona noch relevanter werden. Die Dr. Rainer Wild Stiftung wird sich diesem Wandel auf digitalem Weg zuwenden.

Von nun an begleiten wir die Entwicklungen mit Befragungen zu ausgewählten Aspekten der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Ernährung und Esskultur.

An apple a day: Ernährung als Teil der ärztlichen Behandlung

Steindl, Jana/ Lichtenstein, Silke/ Heil, Eleonore A.

VDD Diät & Information 5
2020

Dr. Rainer Wild-Stiftung mit neuem Format "Medienspiegel"

Von nun an wird 14-tägig ein Medienspiegel der Dr. Rainer Wild-Stiftung erscheinen. Dieser wird eine Auswahl der aktuellsten Publikationen, Pressemeldungen o.ä. enthalten, die zu Ernährung und Gesundheit im weitesten Sinne und aus den unterschiedlichen Disziplinen erschienen sind.

Der Medienspiegel möchte Ihnen die Möglichkeit geben, trotz aller Entbehrungen und Unsicherheiten, am Puls der aktuellen wissenschaftlichen Geschehnisse zu bleiben. Denn dafür steht die Dr. Rainer Wild-Stiftung.

In eigener Sache: SARS-CoV-2 Krisenplanung der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Auch wir unterstützen die landesweiten Bemühungen nach Kräften, die Ausbreitung des SARS-CoV-2 (Coronavirus) in Deutschland einzugrenzen.

Culinary Medicine startet erstmals als Wahlfach an der Universitätsmedizin Göttingen

Innovation für das Medizinstudium: Das Institut für Ernährungspsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen startet in Kooperation mit CookUOS e.V.  das neue Wahlfach Culinary Medicine. Es kombiniert Lerninhalte aus Medizin, Ernährungswissenschaft und Diätetik mit praktischer Kulinarik. Mit diesem innovativen Ansatz soll der neueste Forschungsstand der Ernährungsmedizin in die Lebenswelten von Menschen in ärztlicher Behandlung übersetzt werden, um so dem rapide ansteigenden Bedarf nach ernährungsmedizinischer Beratung bzw. Therapie Rechnung zu tragen.

Einstellungen und Wahrnehmungen von Ärzten bezüglich Ernährung im Arzt-Patienten-Gespräch

Steindl, Jana/ Lichtenstein, Silke/ Heil, Eleonore A.

Proceedings of the German Nutrition Society. Abstractband zum 57. Wissenschaftlichen Kongress, S.42
2020

Modellprojekt Rettungskühlschrank - Untersuchung zur Verbrauchersensibilität für Lebensmittelverschwendung

Dreyer, Jana/ Christofzik, Lisa/ Lichtenstein, Silke/ Heil, Eleonore A.

Proceedings of the German Nutrition Society. Abstractband zum 57. Wissenschaftlichen Kongress, S.42
2020

Essen in der Schule – Essalltag als Bildungschance

Ernährung und Essen im schulischen Alltag sind weitaus mehr als qualitativ hochwertige leckere Speisen. Mit diesem Anliegen beschäftigten sich am 21. und 22. Februar 2020 über 150 ExpertInnen und StudentInnen im Conference Center der Dr. Rainer Wild Holding in Heidelberg. Eingeladen hatte der fachdidaktische Verband „Haushalt in Bildung und Forschung e.V.“ (HaBiFo) in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Dr. Rainer Wild-Stiftung zur gemeinsam ausgerichteten Jahrestagung des Verbandes unter dem Titel „Essen im Lern- und Lebensort Schule – Chancen und Herausforderungen für die Fachdidaktik“.

Tagungsankündigung "Essen im Lern- und Lebensort Schule"

Die diesjährige Tagung des fachdidaktischen Verbandes Haushalt in Bildung und Forschung e.V. (HaBiFo) findet am 21. & 22. Februar 2020 in Heidelberg in Kooperation mit der PH Heidelberg und der Dr. Rainer Wild-Stiftung statt. Thematischer Schwerpunkt der Fachvorträge, Foren und Diskussionen ist in diesem Jahr "Essen im Lern- und Lebensort Schule - Chancen und Herausforderungen für die Fachdidaktik".

Foto: Christoph Bastert

Rückblick 23. Heidelberger Ernährungsforum

Weder Fisch noch Fleisch? Proteine im Fokus der Wissenschaft

Haben Proteine ihr positives Image zu Recht? Ist pflanzliches Eiweiß gesünder als tierisches? Wie viel Protein brauchen wir? Welche eiweißhaltigen Lebensmittel essen wir morgen und wie sichern wir die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung? Auf diese und zahlreiche weitere Fragen haben die Referenten beim Heidelberger Ernährungsforum am 15. und 16. November aktuelle Antworten gegeben.

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Mangelernährung – Mehr Aufmerksamkeit für das Zuwenig

Der Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Christian Sina zeigt im Rahmen des 18. Life Science Dialogues der Dr. Rainer Wild-Stiftung am 26. September 2019 sowohl die Vielfalt der Mangelernährungsproblematik als auch die Handlungschancen auf.

Bild: rhw management

Hauswirtschaftskongress 2019 - Wandel nachhaltig gestalten

Jana Dreyer

Unter dem Motto „Wandel nachhaltig gestalten, Agenda 2030: für uns – mit uns“ hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat in Kooperation mit fünf seiner Mitgliedsverbände zum ersten Hauswirtschaftskongress nach Berlin eingeladen. Die Dr. Rainer Wild-Stiftung beteiligte sich mit einem Poster über das Modellprojekt „Rettungskühlschrank“, welches auf das SDG 12 abzielte.

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Bonner Ernährungstage 2019

Vom 03.09. – 05.09.2019 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gemeinsam mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zum dritten Mal die Bonner Ernährungstage in der Stadthalle Bonn Bad Godesberg. Wie gewohnt machte die DGE am 03. und 04.09. mit ihrer zweitägigen Arbeitstagung den Anfang, das BZfE schloss sich am 05.09. mit dem BZfE-Forum an.

Modellprojekt "Rettungskühlschrank" - Verbraucher sind für Lebensmittelverschwendung sensibilisiert

Dreyer, Jana/ Christofzik, Lisa/ Lichtenstein, Silke/ Heil, Eleonore A.

Bröcheler M & Niersbach S (Hrsg.): Wandel nachhaltig gestalten. Dokumentation der Postersession des Jungen Forums der dgh, Deutscher Hauswirtschaftskongress 2019.
 
Hauswirtschaft und Wissenschaft (67)
2019
 
ISSN 2626-0913. DOI: 10.23782/HUW_07_2019
 
 
 

Bild: Dr. Rainer Wild-Stiftung

Tagung Kinderernährung aktuell

Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg

Am 03.07.2019 beteiligte sich die Dr. Rainer Wild-Stiftung an der Tagung Kinderernährung aktuell des Landeszentrums für Ernährung in Stuttgart.

Bild: Christoph Bastert Fotografie

Orthorexia nervosa – Wann wird gesunde Ernährung zum Zwang?

Life Science Dialogue

Die Gesundheitspsychologin Dr. Jana Strahler stellt aktuelle Forschungsergebnisse zum Krankheitsbild der Orthorexie im Rahmen des 17. Life Science Dialogues der Dr. Rainer Wild-Stiftung am 23. Mail 2019 in Heidelberg vor.

Arbeitskreis Wissenshunger zu Besuch bei der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Das Team der Dr. Rainer Wild-Stiftung organisierte am 25.Mai 2019 einen Workshop für die Studierenden der Arbeitsgruppe Wissenshunger AG im Rahmen ihres nationales Arbeitswochenendes.

Modellprojekt „Rettungskühlschrank“ erfolgreich abgeschlossen

Das am 8. Oktober unter dem Motto „Lebensmittelretter gesucht“ gestartete Modellprojekt der Dr. Rainer Wild-Stiftung und Kaufland wurde erfolgreich abgeschlossen.

61. Bundeskongress des Verbandes der Diätassistenten e. V.

Ernährung und Medizin 2019

Am 3. und 4. Mai 2019 hielt der Verband der Diätassistenten e.V. in Kooperation mit der European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. seinen 61. Bundeskongress im CongressPark Wolfsburg ab. Unter dem Kongress Motto „Miteinander arbeiten – voneinander lernen“ kamen Ernährungsfachkräfte aus verschiedenen Bereichen zusammen.

Modellprojekt „Rettungskühlschrank“ erfolgreich abgeschlossen

Das am 8. Oktober unter dem Motto „Lebensmittelretter gesucht“ gestartete Modellprojekt der Dr. Rainer Wild-Stiftung und Kaufland wurde erfolgreich abgeschlossen.

Spitzengespräch 2019 mit Ministerin Theresia Bauer, MdL

Am Dienstag, den 26. März 2019, lud die Dr. Rainer Wild-Stiftung zum diesjährigen Spitzengespräch mit Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden Württemberg, die dabei die Gelegenheit nutzte, Wissenschaftler zu größerer medialer Sichtbarkeit zu ermutigen.

Tag der gesunden Ernährung 2019

Ernährung und Osteoporose – Prävention und Therapie

Der diesjährige Tag der gesunden Ernährung, am 07. März 2019, stand unter dem Motto „Ernährung und Osteoporose – Prävention und Therapie“. Zu diesem Anlass informierten die Dr. Rainer Wild-Stiftung die Mitarbeiter der im Sitz der Stiftung in Heidelberg ansässigen weiteren Firmen über das Thema Osteoporose.

Dr. Silke Lichtenstein wird Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung

Zum 1. Juli 2019 übernimmt die Diplom-Ökotrophologin und Gastronomie-Betriebswirtin Dr. Silke Lichtenstein die Geschäftsführung der Dr. Rainer Wild-Stiftung. Die Stiftung, die 2016 ihr 25-jähriges Jubiläum feierte, ist eine der führenden Wissensplattformen im Bereich Gesunde Ernährung. Lichtenstein, die zuletzt freiberuflich tätig war, stimmt mit der Ausrichtung der Stiftung aufs Beste überein.

Bild: Christoph Bastert Fotografie

Nachhaltige Ernährung: Der Schulterschluss zwischen gesunder Ernährung und Nachhaltigkeit

Life Science Dialogue

Dr. oec. troph. Karl von Koerber veranschaulicht den Zusammenhang zwischen dem Leitbild Nachhaltigkeit und einer gesunden Ernährungsweise im Rahmen des 16. Life Science Dialogues der Dr. Rainer Wild-Stiftung am 27. November 2018 in Heidelberg.

 

Foto: Christoph Bastert

Rückblick 22. Heidelberger Ernährungsforum

Fett galt viele Jahrzehnte als Kalorienbombe und als Hauptverursacher von Übergewicht und Fettsucht. Aktuell wird die Stoffklasse der Lipide viel differenzierter betrachtet: Die lebensnotwendigen Aufgaben, die die Fettsäuren im Organismus erfüllen, sind stärker in den Fokus gerückt. Auch das 22. Heidelberger Ernährungsforum am 16. und 17 November 2018 widmete sich dieser Thematik und stieß auf großes Interesse.

Zucker

Vom weißen Gold zur verschmähten Zutat

Bevor der deutsche Naturwissenschaftler Franz Carl Achard 1802 ein Verfahren zur Gewinnung von Zucker aus Rüben entwickelte, wurde Zucker importiert, stammte aus Zuckerrohr und galt als Luxusartikel, der aufgrund seines Preises dem Adel und der Oberschicht vorbehalten war. Dank dieser Erfindung wurde Zucker bald für alle erschwinglich und wurde bedenkenlos verwendet, wie die folgende Werbebotschaft aus der damaligen Zeit zeigt: „Am Zucker sparen ist verkehrt – esst mehr Zucker, denn er nährt“.
Heute, 200 Jahre später, ist Zucker ein Reizwort. Aktuell bietet Amazon 3071 verschiedene Bücher über Zucker an, der pur, weiß und tödlich sei, dick und dumm mache, krank und süchtig werden ließe und daher eine Zucker-Entgiftung und eine zuckerfreie Ernährung erfordere, so das Credo der Laienpresse. Aus wissenschaftlicher Sicht ist insgesamt unstrittig, dass ein übermäßiger Konsum von Zucker das Entstehen von Krankheiten fördert. Was als übermäßiger Konsum anzusehen ist, ist allerdings genauso umstritten wie die Frage, was geeignete Maßnahmen zur Senkung des Verzehrs wären.
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des 21. Heidelberger Ernährungsforums.

 

ISSN: 1862-0736

Aktuelle Ernährungsmedizin
Oktober 2018, 43. Jahrgang, Supplement 1
S1-S80 Seiten, farbige Abbildungen

Zu beziehen über:
Georg Thieme Verlag KG

Inhaltsverzeichnis:

  • Zucker: Kulturgeschichte und Konsumstruktur eines umstrittenen Lebensmittels
    Prof. Dr. Gunther Hirschfelder, Universität Regensburg
  • Zuckerkonsum in Deutschland
    Dr. Thorsten Heuer, Max Rubner-Institut Karlsruhe
  • Funktionen des Zuckers in Lebensmitteln
    Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Carle, Universität Hohenheim
  • Deklaration von Zucker
    Andreas Meisterernst, Kanzlei Meisterernst, München
  • Macht Zucker krank? Wie viel Zucker macht krank?
    Prof. Dr. Matthias Schulze, Deutsches Institut für Ernährungsforschung
  • Kohlenhydratmalassimilation - Eine häufige und unterschätzte Ursache der Nahrungsmittelintoleranz
    Prof. Dr. med. Peter C. Konturek, Thüringen-Klinik, Saalfeld
  • Zuckertoxizität – Konsequenzen für Adipositas, Diabetes, Karies und die Intensivmedizin
    Prof. Dr. Stephan C. Bischoff, Universität Hohenheim
  • Der Wegfall der Zuckerquote in Europa und seine Auswirkungen
    Dipl. Ing. agr. Marlen Haß, Johann Heinrich von Thünen-Institut
  • Nationale Strategien der Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Lebensmitteln
    Dr. Dietrich Garlichs, Deutsche Diabetes Gesellschaft
  • Empfehlungen zur Zuckeraufnahme
    Prof. Dr. Bernhard Watzl, Max Rubner-Institut Karlsruhe
  • Weniger Zucker = Mehr Technologie
    Dr. Jörg Bernard, Südzucker AG
  • Alternative Süßungsmittel
    Prof. Mag. Dr. Robert L. Mach, Technische Universtität Wien
  • Zuckergesüßte Getränke und Lebensmittel aus Sicht der Public Health Nutrition
    Prof. Dr. Anette E. Buyken, Universität Paderborn
  • Macht Zucker glücklich? Macht Zucker süchtig?
    Dr. med. Özgur Albayrak, Medizinische Hochschule Hannover
  • Zuckerzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Erkrankungen
    Prof. Dr. Hans Hauner, Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin, Technische Universität München
  • Xylit: natürlicher Zuckerersatz zur Kariesprophylaxe
    Dipl.-Ing. FH Sophia Müller, Xylosan GmbH
  • Zuckerreduktion als Therapiekonzept bei Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2
    Prof. Dr. Stephan C. Bischoff, Universität Hohenheim
  • Zuckerreduktion zur Prävention von Zahnerkrankungen - warum und wie?
    Priv.-Doz. Dr. Johan Wölber, Universitätsklinik Freiburg

Modellprojekt „Rettungskühlschrank“ gestartet

„Lebensmittelretter gesucht“ – unter diesem Motto haben das Kaufland in Heidelberg-Pfaffengrund in der Eppelheimer Straße und die Dr. Rainer Wild-Stiftung ein Modellprojekt ins Leben gerufen. Am Montag, 8. Oktober startet ein 6-wöchiger Test zur kostenlosen Abgabe von Lebensmitteln mit geringem Mindesthaltbarkeitsdatum.

17. Dreiländertagung Ernährung 2018 in Kassel

Vom 21. - 23. Juni 2018 fand in diesem Jahr die 17. Dreiländertagung Ernährung 2018 unter dem Motto „Ernährung ist Therapie und Prävention“ in Kassel statt. Ausgerichtet wurde der Kongress von der deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V., der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung und der Gesellschaft für Klinische Ernährung der Schweiz.

Weizensensitivitäten im Fokus

Life Science Dialogue

Neueste Erkenntnisse über weizenassoziierte Beschwerden und den zugrunde liegenden Erkrankungen im Rahmen des Vortrages von Professor Dr. Dr. Detlef Schuppan beim Life Science Dialogue am 19.04.2018 in Heidelberg.

 

Nachhaltigkeit ist noch nicht im Mainstream angekommen!

Am Donnerstag 07. Juni 2018 lud das Projekt MehrWert NRW der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zur Tagung „Lebensmittel wertschätzen – vom Acker bis zum Teller“ im Hotel MutterHaus in Düsseldorf. Am Vormittag wurde die politische Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals), besprochen. Das zwölfte Nachhaltigkeitsziel fordert mitunter die Halbierung der Lebensmittelverschwendung/-verluste bis 2030. Dabei seien alle Akteure entlang der Wertschöpfungkette gefordert. In diesem Punkt waren sich alle Redner des Vormittags einig.

Rat für nachhaltige Entwicklung 2018

Am Montag den 04.04.2018 fand im Tempodrom in Berlin die Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung statt. Aufgrund der Wichtigkeit der Thematik und der eigenen Teilhabe an der nachhaltigen Entwicklung war diese Veranstaltung für die Dr. Rainer Wild-Stiftung ein guter Grund, um der Hauptstadt für diesen Tag einen Besuch abzustatten.

Essbiografie

Annäherungen an die individuellen Ernährungsgewohnheiten

Globalisierung, Digitalisierung, Pluralisierung und Individualisierung sind Kennzeichen der heutigen Zeit. Das wirkt sich auch auf Biografien aus. Diese werden zunehmend flexibler und verlieren an Kontinuität - und die Essbiografie ist ein Teil davon. Was und wie Menschen essen, ist geprägt von ihrem sozialen Umfeld und vom Verlauf ihres Lebens.
Vor dem Hintergrund der Zunahme ernährungsbedingter Erkrankungen wird es immer wichtiger zu verstehen, welche Faktoren das Ernährungsverhalten beeinflussen und wie Menschen befähigt werden können, ihre Ernährung im Alltag bedarfs- und bedürfnisgerecht zu gestalten.
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des 20. Heidelberger Ernährungsforums. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zeigen, welche Relevanz essbiografisches Arbeiten für Ernährungsbildung- und Beratung hat und wie es zu einem gesundheitsförderlichen Ernährungsverhalten beitragen kann. Es wird deutlich, wie die Auseinandersetzung mit der Essbiografie helfen kann, Zusammenhänge und Muster im Handeln von Individuen zu erkennen und eine Basis für verhaltensändernde Maßnahmen zu legen, die auf eine gesunde Ernährung zielen.

 

ISBN: 978-3-947629-00-8
1. Auflage 2018
169 Seiten, farbige Abbildungen
Preis: 19,50 € zzgl. Versand- und Verpackungskosten

Zu beziehen über:
Dr. Rainer Wild-Stiftung (Herausgeber)
Mittelgewannweg 10
69123 Heidelberg
Tel.: +49 6221 75 11 200
Fax.: +49 6221 7511 240
info@gesunde-ernaehrung.org
www.gesunde-ernaehrung.org

Inhaltsverzeichnis:

  • Biografie und gesunde Ernährung - eine Einführung
    Dr. Svenja Stein, Dr. Rainer Wild-Stiftung
  • Die biografische Perspektive und ihre Implikationen für Theorie und Praxis der Ernährungswissenschaft
    Dr. Ute Zocher, Erziehungswissenschaftlerin und Gesundheitsförderin
  • Auf dem Teppich der Erinnerung - Chancen durch Essbiografiearbeit in der Altenpflege
    Markus Biedermann, Eidgenössisch diplomierter Küchenchef und Diplom-Gerontologe, Forum 99 - Partner für Esskultur im Alltag
  • Was wollen wir essen? eine tiefenpsychologische Studie des rheingold Instituts im Auftrag der DLG
    rheingold Institut, Simone Schiller, Geschäftsführerin, Fachzentrum Lebensmittel, DLG e.V. und Guido Oppenhäuser, Leiter Kommunikation und Marketing, DLG e.V.
  • Eltern - Kinder - Enkel - Urenkel - Ururenkel: Ernährungsverhalten im Verlauf von drei Jahrhunderten - eine Familienbiografie
    Prof. Dr. Christine Brombach, Fachstelle Ernährung und Consumer Sciences, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
  • Essalltag in Familien - eine Lebenslaufperspektive
    Prof. Dr. Angela Häußler, Alltagskultur und Gesundheit, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Einfluss intensiver Stressoren und traumatischer Erfahrungen auf das Essverhalten
    Prof. Dr. Michael Macht, Diplom Psychologe, Abteilung für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften, Universität Würzburg
  • Biografiearbeit in der Ernährungsberatung - ein Ansatz in der Arbeit mit Beratenden und Ratsuchenden
    Dr. Ute Zocher, Erziehungswissenschaftlerin und Gesundheitsförderin
  • Ernährungslerngeschichten: Eine lern- und bildungstheoretische Betrachtung von Ernährungsbiografien
    Anika Klein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Erwachsenenbildung / Weiterbildung, Universität Tübingen
  • Wie wir werden, wer wir sind, wenn wir Kochen lernen
    Eva Koch, Diplom Soziologin, Inhaberin gaumensupport

Ernährungsexpertin Hanni Rützler ins Kuratorium berufen

Hanni Rützler, international bekannte Expertin für Ernährung, Ernährungstrends und Sensorik, wurde Ende 2017 in das Kuratorium der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Heidelberg berufen und hat nun ihre Arbeit im Gremium aufgenommen. Die Österreicherin hat sich insbesondere durch ihren interdisziplinären Ansatz einen Namen in der Lebensmittelwirtschaft gemacht.

Rückblick 21. Heidelberger Ernährungsforum

Zucker: vom weißen Gold zur verschmähten Zutat Wissenschaftliche Betrachtungen aus einem interdisziplinären Blickwinkel

Mehr als 200 hochkarätige Wissenschaftler aus Medizin und Ernährungswissenschaft sowie Experten aus der Lebensmittelwirtschaft diskutierten am 17. und 18. November in der Dr. Rainer Wild-Stiftung über den Einsatz von Zucker in der Ernährungsindustrie, über die Höhe des Zuckerverzehrs und über die Bedeutung dieses Süßungsmittels bei der Entstehung metabolischer Erkrankungen. Fazit der Referenten: Der zu hohe Zuckerkonsum ist ein Problem, eine einfache Lösung ist nicht in Sicht.

Die Augen essen mit

HÖHL, Karolin/HAHN, Lisa/SCHÖNBERGER, Gesa

In: MATISSEK, Reinhard (Hg:): Moderne Ernährung heute. Kompendium Wissenschaftlicher Pressedienste Band 9, 33-39
Köln 2014

Weihnachtsbooklet

Dr. Rainer Wild Stiftung (Hg.)

Heidelberg 2016
zum PDF

Rückblick 20. Heidelberger Ernährungsforum: Essbiografie als wichtiger Schlüssel zum Ernährungsverhalten

Heidelberg – Rund 100 Teilnehmer aus Wissenschaft, Forschung, Lehre, Wirtschaft und Verwaltung kamen unter dem Leitsatz: „Essbiografie. Warum wir essen wie wir essen“ am 28. und 29. September 2016 zum 20. Heidelberger Ernährungsforum im Conference Center der Dr. Rainer Wild Stiftung zusammen

20. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild Stiftung (Ankündigung)

Heidelberg – Unter dem Leitgedanken: „Essbiografie. Warum wir essen wie wir essen“ empfängt die Dr. Rainer Wild-Stiftung am 28. und 29. September 2016 im Conference Center in Heidelberg zum 20. Mal über 100 namhafte Wissenschaftler und Persönlichkeiten aus dem Bereich Ernährung zum fachlichen Austausch.

Wer hier rastet, der rostet nicht! Dr. Rainer Wild-Stiftung spendet zum Jubiläum zehn Bänke für den Heidelberger Königstuhl

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens spendet die Dr. Rainer Wild-Stiftung für gesunde Ernährung zehn Bänke für das beliebte Heidelberger Wander- und Naherholungsgebiet Königstuhl. Die erste Bank wurde am 13. Juni 2016 gemeinsam mit dem Amtsleiter des Heidelberger Landschafts- und Forstamts Dr. Ernst Baader mit einem gesunden Picknick eingeweiht.

Dr. Rainer Wild-Stiftung mit neuer Geschäftsführung

Dr. Monika Wilhelm hat am 1. Februar 2016 die Geschäftsführung der Dr. Rainer Wild-Stiftung übernommen. In ihrer bisherigen Laufbahn spezialisierte sie sich auf die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Unternehmenspraxis. Sie folgt auf Dr. Gesa Schönberger, die im Januar 2016 in die Geschäftsführung des HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wechselte.

Neuerscheinung: Jugend und Ernährung. Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung

Studien und Präventionsmaßnahmen im Ernährungsbereich thematisieren Kinder und Jugendliche häufig gemeinsam. Doch gerade beim Essverhalten unterscheiden sich diese beiden Altersgruppen deutlich. Das zeigt der aktuelle Tagungsband der Dr. Rainer Wild-Stiftung, der sich fachübergreifend mit den Themenfeldern Jugend, Ernährung und Gesundheit beschäftigt.

Wie entstehen Ernährungstrends? Und wie gehen wir damit um

Schröder, Thomas

Vortrag im Rahmen des 53. Wissenschaftlicher Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) „Der Mensch ist, was er isst. Ernährung als integratives Forschungsgebiet der Natur- und Sozialwissenschaften"

So will ich sein! Individualität, Identität und trendspezifisches Essverhalten

Schröder, Thomas

Vortrag im Rahmen des 53. Wissenschaftlicher Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) „Der Mensch ist, was er isst. Ernährung als integratives Forschungsgebiet der Natur- und Sozialwissenschaften"

Zur phänotypischen Charakterisierung von Prüfpersonen als Auswahlkriterium für die Panelbildung

Höhl, Karolin/Busch-Stockfisch, Mechthild

Jugend und Ernährung

Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung

Kein Kind mehr und auch noch nicht erwachsen.

Einfluss einer sensorischen Schulung auf die Geschmacksempfindlichkeit

Höhl, Karolin/Busch-Stockfisch, Mechthild

Mission Ernährung

Wenn Gesundheit zum Diktat wird

Der Wunsch nach ewiger Jugend und langem Leben, staatliche Maßnahmen zum Wohle des Einzelnen und der Gesellschaft sowie eine geschäftstüchtige „Gesundheitsindustrie“ haben dem Gesundheitsbegriff eine ganz neue Bedeutung gegeben: Gesundheit ist nicht länger nur Rahmenbedingung für ein glückliches Leben, sondern wird selbst zum Lebensziel. Ein positiver Trend, sagen die einen. Von Gesundheitswahn und Ersatzreligion sprechen andere. Die Ernährung ist meist ganz vorne mit dabei. Doch wie weit kann und darf diese Mission Ernährung gehen?

Der Band zeigt, wie sich das Verständnis von Gesundheit gewandelt hat und was diese Entwicklung für die Gesundheitsförderung bedeutet. Die Beiträge basieren auf dem gleichnamigen 17. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Kooperation mit der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. Bonn.

Der Band richtet sich an Ernährungsfachkräfte, Wissenschaftler und Multiplikatoren sowie an Interessierte aus Medizin, Psychologie und Politik, die im Bereich Gesundheit und Ernährung tätig sind.

Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hg.)
Mission Ernährung
Wenn Gesundheit zum Diktat wird

Heidelberg 2015
171 Seiten
ISBN 978-3-942594-905
14,90 Euro

Inhaltsverzeichnis:

  • Wenn Gesundheit zum Diktat wird
    Gesa Schönberger
  • Was ist eigentlich Gesundheit?
    Eberhard Göpel
  • „So sollt ihr leben!“ Ärztliche Gesundheitslehren im historischen Kontext
    Daniel Schäfer
  • In Gesellschaft essen wir anders
    Georg Felser
  • Orthorexia nervosa – Besessen vom Essen?
    Wolfgang Herzog
  • Rezepte aus dem Parlament? Ernährung und Politik
    Rainer Steen
  • Gesundheitsberatung: Kompetenzentwicklung oder Stalking?
    Diana Sahrai, Uwe Bittlingmayer
  • Ressourcenorientiertes Arbeiten in der Gesundheitsförderung
    Antje Richter-Kornweitz
  • Kosten, Nutzen und Gefahren des betrieblichen Gesundheitsmanagements
    Burkhard Schmidt
  • Gesundheit ohne Diktat. 20 Jahre Jugendaktion GUT DRAUF
    Steffen Schaal
  • Wir wollten die „Versäulung“ umschiffen. GUT DRAUF als ganzheitliches Konzept der Gesundheitsprävention bei Jugendlichen
    Interview mit Reinhard Mann
  • Gesundheit ohne Diktat? Zusammenfassung und Ausblick
    Beate Grossmann

ZUR PRESSEMITTEILUNG

Geschäftsführerin Dr. Gesa Schönberger hat die Dr. Rainer Wild-Stiftung zum 30. November 2015 verlassen

Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, hat die Stiftung zum 30. November 2015 verlassen. „Frau Schönberger hat die Stiftung von Anfang an begleitet.

Mit Genuss- und Sinnesschulung zu gesünderer Ernährung? Ernährungsgewohnheiten wirksam ändern

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen von „Meine Gesundheit und ich. Der Speyerer Präventionstag“
15. November 2015, Speyer

Lebenslange Prägung durch frühe Esserfahrungen – Die Bedeutung der kindlichen Enkulturation und Sozialisation

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des Studienprojektes „Über den Tellerrand geschaut! Die Phänomenologie der Esswerkzeuge“ des Studiengangs Spiel- und Lerndesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
13. Oktober 2015, Halle (Saale)

Ernährungstrends liegen im Trend

Ob vegan, Paleo oder Clean-Eating, ob Rohkost, laktose- oder zuckerfrei – nie gab es so viele Ernährungstrends wie heute. Und nie waren die Diskussionen um die richtige Ernährung so kontrovers. Wir sind auf der Suche nach der maßgeschneiderten Ernährung, die uns gibt, was wir uns wünschen – Gesundheit, Schönheit, Anerkennung. Doch kann das die Ernährung tatsächlich leisten?

So will ich sein! Individualität, Identität und Essverhalten

Schröder, Thomas

Vortrag im Rahmen des 19. Heidelberger Ernährungsforums „Individualisierung der Ernährung. Zwischen Ideologie, Allergie und kulinarischem Lifestyle“
23.-24. September 2015, Tutzing

Essen und Emotionen – Lustessen versus Frustessen?

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen der Aktionswoche gegen Armut, „Schlemmerkino“ von Manna und Obdach e.V.
15. September 2015, Heidelberg

Bitter or sweet – how do genes affect taste perception?

Höhl, Karolin/Schwarz, Karin/Busch-Stockfisch, Mechthild

Ernährungsumschau 8, M455
2015

In welchen Situationen essen wir Lebensmittel, die uns nicht schmecken - und warum?

Schröder, Thomas/Schönberger, Gesa

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e. V. mit Dr. Rainer Wild-Preis 2015 ausgezeichnet

Berlin/Heidelberg – Die Heidelberger Dr. Rainer Wild-Stiftung hat am 9. Juni 2015 die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin und ihren Vorstand Sabine Schulz-Greve mit dem Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet. Vertreter von Bund und Ländern würdigten die Vorreiterrolle der Berliner Vernetzungsstelle in Sachen gesunder Schulverpflegung.

Von der Elterninitiative zum Leuchtturmprojekt

Der Dr. Rainer Wild-Preis 2015 geht an die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e. V.
Immer mehr Kinder und Jugendliche essen in Ganztagseinrichtungen wie Kita und Schule. Konkrete Unterstützung bietet die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e. V.. Durch erfolgreiche Initiativen hat sie maßgeblich zur (Weiter-)Entwicklung der bundesweiten Schulverpflegung und der Ernährungsbildung beigetragen. Für diese Leistung wird sie am 9. Juni 2015 in Berlin mit dem Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet.

Bitter oder süß – Wie beeinflussen die Gene die Geschmacksempfindlichkeit?

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des "Food Nutrition Health Symposiums" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
12.-13. Mai 2015, Kiel

Geschmack und Essen – Warum der Mensch isst, was er isst

Höhl, Karolin

Workshop für Schüler und Schülerinnen des beruflichen Gymnasiums des BSZ für Gastgewerbe aus Dresden
08. Mai 2015, Heidelberg

Was der Mensch essen darf

Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte

Kein Kind mehr und auch noch nicht erwachsen.

Die Ware Mensch: Folgen der Ökonomisierung von Gesundheit und Sozialem für die Stiftungsarbeit

Schönberger, Gesa

Moderation der Veranstaltung von Arbeitskreis Soziales und Forum Gesundheitsstiftungen beim Deutschen Stiftungstag
7. Mai 2015, Karlsruhe

Warum der Mensch isst, was er isst. Geschmacksentwicklung von klein bis groß

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des UGB-Symposiums "Ernährung im Blickpunkt"
17.-19. April 2015, Edertal

Zwischen Hektik und Genuss

Schönberger, Gesa

Vortrag zur Vorbereitung des baden-württembergischen Jahresthemas 2016 im Auftrag des Ministeriums für Ernährung und ländlichen Raum MLR an der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume LEL
26. März 2015, Schwäbisch Gmünd

Mission Ernährung. Wenn Gesundheit zum Diktat wird - Neuerscheinung

Gesundheit ist nicht länger nur Rahmenbedingung für ein glückliches Leben, sondern wird selbst zum Lebensziel. Die Ernährung ist meist ganz vorn mit dabei. Das aktuelle Buch der Dr. Rainer Wild-Stiftung diskutiert, wie weit diese Entwicklung gehen kann bzw. gehen darf und was sie für die Gesundheitsförderung bedeutet.

Wenn Gesundheit zum Diktat wird

Schönberger, Gesa

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg.): Mission Ernährung. Wenn Gesundheit zum Diktat wird, 1-12
Heidelberg 2015

Neuerscheinung: "Was der Mensch essen darf"

Heidelberg, Januar 2015 – Das aktuelle Buch „Was der Mensch essen darf“ diskutiert in 26 Beiträgen Aspekte von Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts.

Keine Lust auf Weihnachtsgans und Co? Die 10 "etwas anderen" Strategien für weihnachtliches Essvergnügen

In der Vorweihnachtszeit häufen sich Tipps und Strategien, um schlank durch die Weihnachtszeit zu kommen. Doch viele Menschen stehen in dieser Zeit vor einem ganz anderen Problem: Weihnachtseinladungen bei den Schwiegereltern, der Großtante oder lieben Freunden und wieder einmal wird ausgerechnet das aufgetischt, was einem so gar nicht schmeckt. Der fette Gänsebraten, der so schwer im Magen liegt oder das Wirsing-Gemüse, gegen das man sich seit seiner Kindheit wehrt. Und manches Mal sind selbst vielversprechend aussehende Dinge nicht gerade ein Gaumenschmaus. Was also tun, wenn man die oft mit viel Liebe und Mühe zubereiteten Speisen auf keinen Fall essen, den Gastgeber aber auch nicht verletzen möchte? Folgende Strategien können Ihnen helfen, Essenseinladungen mit guter Laune zu meistern, ohne die weihnachtliche Harmonie am Esstisch zu gefährden:

Jugend und Ernährung. Multiperspektivische Betrachtung der Jugendernährung beim 18. Heidelberger Ernährungsforum

Die Phase der Jugend ist eine Zeit des Übergangs, die geprägt ist durch körperliche, soziale und psychische Veränderungsprozesse. In diesem Lebensabschnitt kommt der Ernährung eine besondere Bedeutung zu. Unter Leitung der Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Dr. Gesa Schönberger und der Geschäftsführerin der Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb), Dr. Andrea Lambeck, fand am 1./2. Oktober 2014 das Heidelberger Ernährungsforum zum Thema „Jugend und Ernährung. Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung“ statt.

Schwellenwert für die Wahrnehmung und Erkennung der Grundgeschmacksarten in deionisiertem Wasser

Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa/Busch-Stockfisch, Mechthild

Der Essalltag von morgen: Einfluss der Außer-Haus-Verpflegung auf unser Ernährungsverhalten

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen des Kongresses "Den Essalltag von morgen gestalten" des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
21. Juli 2014, Stuttgart

Tempodiät. Essen in der Nonstop-Gesellschaft

In unserer modernen multilokalen Nonstop-Gesellschaft gelten Geschwindigkeit und Effizienz als Vorteil – und machen auch vor unserer Ernährung nicht Halt. Alles ist überall und schnell verfügbar, Flexibilität und Individualität bestimmen unser Leben und unser Essverhalten. Der aktuelle Band der Dr. Rainer WildStiftung diskutiert, was diese Entwicklungen für unsere Esskultur bedeuten und warum es sich lohnt, die Zeit- und Ernährungsforschung zusammenzubringen.

Warum essen wir Dinge, die uns nicht schmecken?

Schregle, Greta

Vortrag auf dem 51. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.
12. März 2014, Paderborn

Tempodiät

Essen in der Nonstop-Gesellschaft

Geschwindigkeit und Effizienz gelten als Vorteile in unserer modernen, multilokalen Nonstop-Gesellschaft – auch beim Essen. Alles muss jederzeit, überall und schnell verfügbar sein. Im Alltag wählen wir oft nicht das Beste, sondern das Nächstbeste. Wo aber die Zubereitung ebenso wie das genussvolle Verspeisen von Mahlzeiten als Zeitfresser gelten, ist mehr denn je Kompetenz gefragt – im Umgang mit dem Essen wie auch mit der Zeit. Dieser Band bringt physiologische, psychologische und kulturelle Sichtweisen zusammen und diskutiert, was die aktuellen Entwicklungen – diese Tempodiät – für unsere Esskultur bedeuten und wie sie mit gesundheitsförderlichem Essen in Einklang gebracht werden können. Der Band basiert auf dem gleichnamigen 16. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Tutzing und richtet sich an Fachleute und Wissenschaftler sowie an alle, die an Fragen einer Ess- und Zeitkultur interessiert sind.

Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hg.)
Tempodiät-
Essen in der Nonstop-Gesellschaft
Heidelberg 2014
125 Seiten
ISBN 978-3-942594-691    
14,90 Euro

Inhaltsverzeichnis:

  • Ernährung, Essen und Zeit
    Gesa Schönberger
  • Was dauert, dauert zu lange! Ein lebensmittelkundlicher Einstieg
    Lisa Hahn
  • Die ultimative Tempodiät – (Gesund) essen in der halben Zeit. Ein leicht verdaulicher Einstieg
    Harald Seitz
  • Hunger & Sättigung – Rhythmik des Stoffwechsels
    Barbara Methfessel
  • Wie viel Regelmäßigkeit braucht die moderne Mahlzeit?
    Gesa Schönberger
  • Mit Biss! Zeitdruck erzeugt Ess-Stress
    Nanette Ströbele-Benschop
  • Gefühlsessen
    Michael Macht
  • Vom gesunden Zeitmaß bei der Arbeit
    Martin Braun
  • Tempodiät: Esskultur braucht Zeitkultur
    Manfred Molicki
  • Slow Food – für eine Wertschätzung des Essens
    Giuseppe Domeniconi, Ursula Hasler

ZUR PRESSEMITTEILUNG

Wie viel Regelmäßigkeit braucht die moderne Mahlzeit?

Schönberger, Gesa

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg.): Tempodiät. Essen in der Nonstop-Gesellschaft, 51-64
Heidelberg 2014

Was dauert, dauert zu lange

Hahn, Lisa

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg.): Tempodiät. Essen in der Nonstop-Gesellschaft, 17-26
Heidelberg 2014

Ernährung, Essen und Zeit

Schönberger, Gesa

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg.): Tempodiät. Essen in der Nonstop-Gesellschaft, 1-16
Heidelberg 2014

Internationalen Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens

Dr. Rainer Wild-Stiftung

1996 - 2014
Zu den Downloads

Käsebrot mit Marmelade – Geschmack ist mehr als schmecken

Käsebrot mit Marmelade – für die einen Geschmacksverirrung, für die anderen Genuss pur. Die persönliche Entscheidung, was schmeckt und was nicht, ergibt sich aus dem komplexen Zusammenspiel aller Sinne und wird durch biologische, psychische und soziokulturelle Faktoren geprägt. Der aktuelle Tagungsband der Dr. Rainer Wild-Stiftung nähert sich dem Geschmacksbegriff deshalb aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Er spannt einen Bogen zwischen sensorischer Forschung, dem individuellen Geschmack und den Lebensmitteln selbst und verdeutlicht so die große Relevanz des Themas für den Alltag.

Rainer Wild – Stifter, Wissenschaftler und Unternehmer feiert seinen 70. Geburtstag

Ruhestand? Daran denkt der Heidelberger Stifter, Wissenschaftler und Unternehmer Professor Dr. Dr. h.c. Rainer Wild, der am 24. Mai 2013 seinen 70. Geburtstag feiert, noch lange nicht. Ganz im Gegenteil: Mit dem Bau eines neuen Conference Center, das anlässlich seines Geburtstages offiziell eröffnet wird, will er eine Plattform für wissenschaftlichen Austausch ins Leben rufen und Impulse für eine nachhaltige Ernährung setzen.

Geschmack im Alltag - Warum essen wir Dinge, die uns nicht schmecken?

Schregle, Greta/Hahn, Lisa

Geschmack im Alltag – Dimensionen und Relevanzen

Schregle, Greta

Kurzvortrag auf dem 50. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.
21. März 2013, Bonn

Was wir essen dürfen

Stellungnahme des AK Esskultur zu der Frage "Was wir essen dürfen"

Käsebrot mit Marmelade

Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung

Kein Kind mehr und auch noch nicht erwachsen.

Vom Geschmack und vom Schmecken. Eine Einführung

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg:): Käsebrot mit Marmelade - Geschmack ist mehr als schmecken, 1-8
Heidelberg 2013

Is perception of sucrose and caffein affected by training or experience? Monitoring training effects in female subjects over a half-year period

Höhl, Karolin/Schoenberger, Gesa/Schwarz, Karin/Busch-Stockfisch, Mechthild

Journal of Sensory Studies 28(1), 1-13
2013

Mehr Zufriedenheit mit dem Essen in der Gemeinschaftsverpflegung. Ein Geleitwort

Schönberger, Gesa

In: EIFF, Wilfried von (Hg.): Speisenmanagement in der Sozialverpflegung, 7-10
Bad Wörishofen 2013

Geschmack ist mehr als schmecken

Höhl, Karolin

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg:): Käsebrot mit Marmelade - Geschmack ist mehr als schmecken, 171-190
Heidelberg 2013

Geschmack: Wichtigstes Kriterium der Lebensmittelwahl?

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin

Ernährung im Fokus Nr. 01-02, 2-8
2013

Essen wir Dinge, die uns nicht schmecken?

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin

In: DR. RAINER WILD-STIFTUNG (Hg:): Käsebrot mit Marmelade - Geschmack ist mehr als schmecken, 103-114
Heidelberg 2013

Die Europa Miniköche. Ein außerschulisches Angebot der Ernährungs- und Verbraucherbildung

Gülker, Arian/Schönberger, Gesa

Ethik, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Anstöße für die GV von morgen

Schönberger, Gesa

Vortrag beim Dr. Oetker Round Table
15. November 2012, Geisenheim

Erst der Genuss, dann die Moral? Symposium des AK Esskultur

„Was darf der Mensch eigentlich noch essen?” Angesichts ökonomischer Zwänge, eines ständig bohrenden ökologischen Gewissens und unüberschaubarer globaler Verlockungen keine leichte Frage. Doch das 7. Symposium des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens zeigte, dass es durchaus Antworten gibt. Am Beispiel des Hühnerfleisches wurde der Wert von Lebensmitteln, die aktuelle Nutztierhaltung und die globalen Auswirkungen des westlichen Lebensstils diskutiert. Der Arbeitskreis begrüßte dabei ausdrücklich die öffentliche Diskussion dieser Themen.

Ernährungskommunikation für Männer. Ergebnisse einer Studie

Franke, Andrea/Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen des 14. Heidelberger Ernährungsforums "Nur zu unserem Besten...!? Neues aus der Verbraucherforschung", Dr. Rainer Wild-Stiftung
29.-30. September 2010, Heidelberg

Wie viel Rhythmus für die moderne Mahlzeit?

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen des 16. Heidelberger Ernährungsforums "Tempodiät"
19.-20. September 2012, Tutzing

Was dauert, dauert zu lange! Ein lebensmittelkundlicher Einstieg

Hahn, Lisa

Vortrag im Rahmen des 16. Heidelberger Ernährungsforums "Tempodiät"
19.-20. September 2012, Tutzing

Esskultur im Alltag. Bildung als zentrale Lösung aller Probleme?

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen der Tagung "...bis hierhin und noch weiter...Stand und Perspektiven der Ernährungs- und Verbraucherbildung" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
6. Juli 2012, Heidelberg

Wir essen was uns schmeckt! Schmeckt uns, was wir essen?

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung im Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft
27. Juni 2012, Münster

Europa Miniköche mit Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet. Bundesminister Niebel lobt bürgerschaftliches Engagement

Bundesminister Niebel lobte im Rahmen der Preisverleihung das bürgerschaftliche Engagement und hob die Bedeutung privater Initiativen hervor.

Dr. Rainer Wild-Preis 2012 geht an Europa Miniköche

Preisverleihung: 24. Mai 2012, 18.00 Uhr, Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, Berlin, in Anwesenheit von Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Bitter oder süß? Wie die genetische Ausstattung unser Geschmacksempfinden beeinflusst

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des Institutskollegs, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
23. Januar 2012, Kiel

Die Zukunft auf dem Tisch

Analysen, Trends und Perspektiven der Ernährung von morgen

Essen und Trinken stehen stets im Spannungsfeld von Genuss und Gesundheit, Tradition und Innovation, von lokalen Möglichkeiten und globalen Auswirkungen. Das Buch diskutiert die gegenwärtige und zukünftige Esskultur aus kultur- und naturwissenschaftlichen Perspektiven. Es ist eine komprimierte Gesamtschau des aktuellen Standes der wichtigsten Forschungsfelder und Analysen zum Thema. Die Ernährung der Gegenwart wird dabei als Ergebnis eines historischen Prozesses verstanden und weiter in die Zukunft gedacht. Der Nachhaltigkeit gilt ein besonderes Augenmerk: Werden ökonomische Zwänge und Ideologien oder doch Verantwortungsbewusstsein die Oberhand gewinnen? Anhand zahlreicher Themenfelder wird aufgezeigt, welche Gestaltungsräume und Grenzen sich für die Ernährung von morgen eröffnen.

Ploeger, Angelika / Hirschfelder, Gunther / Schönberger, Gesa(Hg.)
Die Zukunft auf dem Tisch
Analysen, Trends und Perspektiven der Ernährung von morgen

VS Verlag, Wiesbaden 2011
437 Seiten
ISBN 978-3-531-17643-7  

Das aktuelle Buch „Die Zukunft auf dem Tisch“ des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens diskutiert in 25 Beiträgen die Zukunft der Ernährung aus kultur- und naturwissenschaftlicher Sicht. Auf 435 Seiten gibt das Buch einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der wichtigsten Forschungsfelder und Analysen zu diesem Thema – unter Berücksichtigung der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Aspekten der Nachhaltigkeit.

Früher hieß es noch „Hauptsache satt“. Heute haben sich die Anforderungen, die an unsere Ernährung gestellt werden, grundlegend geändert. Essen soll schmecken, gesund, bezahlbar und trotzdem ökologisch und sozial verträglich sein. Doch auch diese Anforderungen werden langfristig kaum Bestand haben, denn sie sind nur eine Momentaufnahme der gegenwärtigen Esskultur. Werden wir zukünftig „besser“ essen? Und wie wirken sich die globalen Herausforderungen auf die Ernährung von morgen aus?

Wer die Zukunft erfassen will, muss zunächst einen Blick zurück werfen: Die Gegenwart ist, wie der Historiker Gunther Hirschfelder es ausdrückt, das „Ergebnis eines kulturhistorischen Prozesses“. Deshalb hilft es, die Vergangenheit zu kennen, um die Gegenwart zu deuten und die Zukunft prognostizieren zu können.

ZUR PRESSEMITTEILUNG

Wie hat sich die Mahlzeit in den letzten 40 Jahren verändert?

Schönberger, Gesa

Ernährung und Medizin 27, 111-114
2012

Wasser im Vergleichstest

Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa/Busch-Stockfisch, Mechthild

DLG-Lebensmittel 01, 18-19
2012

Die Augen essen mit! Wie sich die Optik von Lebensmitteln auf unser Auswahl- und Essverhalten auswirkt

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa

Umwelt & Gesundheit Nr.4, 114-117
2012

Die Augen essen mit! Wie sich die Optik von Lebensmitteln auf unser Auswahl- und Essverhalten auswirkt

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa

Moderne Ernährung heute Nr.2, 8-15
2012

Leben Supertaster (un)gesünder? - Sensorische Fähigkeiten und Ernährungsverhalte

Höhl, Karolin

Vortrag auf der Jahreshauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Sensorik e.V.
11. November 2011, Hamburg

"Vier von fünf Verbrauchern essen Dinge, die ihnen nicht schmecken." Neue Studie der Dr. Rainer Wild-Stiftung vorgestellt

Dr. Rainer Wild-Stiftung stellt beim 15. Heidelberger Ernährungsforum 2011 eigene repräsentative Studie vor.

(Warum) Essen wir Dinge, die uns nicht schmecken?

Hahn, Lisa/Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des 15. Heidelberger Ernährungsforums "Käsebrot mit Marmelade? Geschmack ist mehr als schmecken"
28.-29. September 2011, Heidelberg

Luxusthema Geschmack

Höhl, Karolin

Vortrag im Rahmen des 15. Heidelberger Ernährungsforums "Käsebrot mit Marmelade? Geschmack ist mehr als schmecken"
28.-29. September 2011, Heidelberg

Ist die Bestimmung des PROP-(6-n-Propylthiouracil)Status für den Aufbau sensorischer Panel relevant?

Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa/Busch-Stockfisch, Mechthild

Poster auf den 6. DLG-Lebensmitteltagen
21.-22. September 2011, Darmstadt

Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Geschmacksempfindlichkeit gegenüber den Grundgeschmacksarten und der Geschmacksart metallisc

Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa/Busch-Stockfisch, Mechthild

Vortrag auf den 6. DLG-Lebensmitteltagen
21.-22. September 2011, Darmstadt

Verständnis der GDA-Nährwertkennzeichnung. Eine Untersuchung am Beispiel der Verbrauchergruppe 50plu

Hahn, Lisa

Schafft sich die Mahlzeit ab? Neues Buch der Stiftung erschienen

Mahlzeiten sind alltäglich, jedoch keineswegs banal. Sie sind weitaus komplexer als sie auf den ersten Blick scheinen. Grund genug, um im Jahr des 20-jährigen Bestehens der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung, den Mahlzeiten ein eigenes Buch zu widmen. Das im VS Verlag erschienene Werk „Mahlzeiten. Alte Last oder neue Lust?“ greift – erstmals im deutschsprachigen Raum – die Fachdiskussionen rund um das soziale Phänomen der Mahlzeit auf und beleuchtet diese aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Beiträge erstrecken sich über drei Themenbereiche: Mahlzeiten im Allgemeinen, Familiensowie Schulmahlzeiten. Die 17 Autorinnen richten ihren Blick dabei immer auch auf sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten und eine sich wandelnde Alltagspraxis.

Die Zukunft auf dem Tisch. Neuerscheinung

Das aktuelle Buch „Die Zukunft auf dem Tisch“ des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens diskutiert in 25 Beiträgen die Zukunft der Ernährung aus kultur- und naturwissenschaftlicher Sicht. Auf 435 Seiten gibt das Buch einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der wichtigsten Forschungsfelder und Analysen zu diesem Thema – unter Berücksichtigung der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Aspekten der Nachhaltigkeit.

Essen und Identität – Wie stark sind meine Wurzeln

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen der VDOE-Weiterbildung "Essen und Identität", Dr. Rainer Wild-Stiftung
30. Juni -1. Juli 2011 und 8. Juli -9. Juli 2011, Heidelberg

Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Rainer Wild

Die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Hohenheim hat am 20. Mai 2011 dem Unternehmer, Wissenschaftler und Stifter Prof. Dr. Rainer Wild den Ehrendoktortitel verliehen. Sie würdigte damit seine Verdienste um die Lebensmittelwissenschaften. Der Gründer der Dr. Rainer Wild-Stiftung Heidelberg setzt sich seit langer Zeit für die interdisziplinäre Forschung auf dem Gebiet der gesunden Ernährung ein. Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Wild ist bereits seit 1992 Ehrensenator der Universität Hohenheim.

Ethik, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Anstöße für die Gemeinschaftsverpflegung von morgen

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen der Fachtagung 2011 "Brennpunkt Ernährung - Aufgaben für morgen" des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
16.-17. Mai 2011, Fulda

Esskultur – Kultur beim Essen?

Jansen, Lisa

Vortrag im Rahmen einer Exkursion der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Dr. Rainer Wild-Stiftung
19. April 2011, Heidelberg

Ernährung, Bewegung, Entspannung - alles zu seiner Zeit

Schönberger, Gesa

Vortrag beim Symposium "Ernährung, Bewegung, Entspannung - alles zu seiner Zeit. Zusammenhang zwischen circadianer Rhythmik und (kindlicher) Gewichtsentwicklung", Palttform Ernährung und Bewegung
31. März 2011, Berlin

Mahlzeiten

Alte Last oder neue Lust?

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts glaubte man, die Mahlzeiten der Zukunft würden nur noch aus einigen Pillen bestehen – Essen ohne Bindung an Ort und Zeit! Ganz so extrem ist es heute zwar nicht, doch ein schleichender Wandel im Umgang mit Mahlzeiten ist durchaus zu beobachten: Klassische Mahlzeiten werden immer öfters durch Snacks ersetzt. Außer-Haus-Verpflegung ist für viele bereits Usus. Zeitrhythmen und Mahlzeitenmuster verschieben sich. Dabei gilt der schön gedeckte Tisch noch immer als Ideal einer gelungenen Esskultur. So treffen sich Familien beharrlich am Esstisch, Kollegen finden sich zum gemeinsamen Mittagessen ein und gesellige Treffen sind häufig mit Essen und Trinken verbunden. Ist die Mahlzeit demnach eine alte Last, die heute so nicht mehr umsetzbar ist? Oder kann sie auch (wieder) zu einer neuen Lust werden? Der Band greift die Fachdiskussionen rund um das soziale Phänomen der Mahlzeit auf – und zwar erstmals im deutschsprachigen Raum als Zusammenschau verschiedener Blickrichtungen. Die Beiträge definieren, analysieren und diskutieren Mahlzeiten mit Blick auf eine sich wandelnde Alltagspraxis, veränderte gesellschaftliche Strukturen, Zuständigkeiten und Rahmenbedingungen.

Schönberger, Gesa / Methfessel, Barbara(Hg.)
Mahlzeiten
Alte Last oder neue Lust?

VS Verlag, Wiesbaden 2011
164 Seiten
ISBN 978-3-531-17959-9   

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Die Mahlzeit und ihre soziale Bedeutung: Simmel, Wiegelmann, Douglas, Tolksdorf, Barlösius
    Gesa Schönberger
  • Mahlzeit im Wandel - die Entideologisierung einer Institution
    Kirsten Schlegel-Matthies
  • Mahlzeiten neu denken
    Gesa Schönberger
  • Wie Kinder beim Essen essen lernen
    Sabine Schmidt
  • Frühstück von Kindern und Jugendlichen - aktuelle Trends
    Ute Alexy, Mathilde Kersting
  • Familienmahlzeiten aus Sicht der Jugendlichen
    Silke Bartsch
  • Erziehung und familiale Autorität bei Tisch
    Kathrin Audehm
  • Essalltag von Familien erwerbstätiger Mütter
    Jacqueline Köhler, Uta Zander, Anke Möser, Uta Meier-Gräwe, Ingrid-Ute Leonhäuser
  • Schulmahlzeiten nach optimiX: Wo haben Schulen Unterstützungsbedarf?
    Ute Alexy, Kerstin Clausen, Mathilde Kersting
  • Bedeutung von Umfeld und Ambiente bei Schulmahlzeiten
    Gertrud Winkler
  • Gesund? Nachhaltig? Integriert? Was kann, was soll Schulverpflegung leisten?
    Interview mit Ulla Simshäuser
  • Qualitätsstandards für die Schulverpflegung
    Kristin Pelz

ZUR PRESSEMITTEILUNG

Mahlzeiten neu denken

Schönberger, Gesa

In: SCHÖNBERGER, Gesa/METHFESSEL, Barbara (Hg.): Mahlzeiten. Alte Last oder neue Lust? 39-52
Wiesbaden 2011

Gesund, bequem und mit gutem Gewissen

Hahn, Lisa

In: TECHNOSEUM (Hg.): Unser täglich Brot. Katalog zur Ausstellung, 146-155
Mannheim 2011

Gesunde Ernährung als Lebensprinzip

Jansen, Lisa/Schönberger, Gesa

Medizin für Manager, Ausgabe Rhein-Neckar, 18-21
2011

Die Mahlzeit und ihre soziale Bedeutung: Simmel, Wiegelmann, Douglas, Tolksdorf, Barlösius

Schönberger, Gesa

In: SCHÖNBERGER, Gesa/METHFESSEL, Barbara (Hg.): Mahlzeiten. Alte Last oder neue Lust? 17-25
Wiesbaden 2011

Dicke sterben. Dünne auch.

Vom Verdruss zum Genuss

Ernährung als spaßfreie Zone? Das ist nichts für Coralie. Sie will leben, lachen und das Essen genießen. Doch wie genießt man mit Kleidergröße 40, ohne dass die Taille das Weite sucht?

Humorvoll und augenzwinkernd spürt die 32-jährige Coralie dem Geheimnis des gesunden Genusses nach und begegnet dabei so manchen interessanten aber auch skurrilen Dingen. "Dicke sterben. Dünne auch" führt vergnüglich durch die Welt der Ernährung und zeigt, wie Gene, Esskultur, Marketingstrategien, Wunschdenken und Ratgeber unser Essverhalten beeinflussen.

 

Schönberger, Gesa / Krekel, Sigrid (Hg.)
Dicke sterben. Dünne auch.
Vom Verdruss zum Genuss

VS Verlag, Wiesbaden 2011
176 Seiten
ISBN 3-86528-654-2

Die Idee – oder wie es zu dem Buch kam…

In der Öffentlichkeit wird das Thema Ernährung oft nur sehr einseitig behandelt. Fast immer geht es dabei um Körpergewicht oder Diäten. Ernährung ist aber weit mehr als das. Mit einer lebendigen Sprache will das Buch guter Ernährung den genussfeindlichen Beigeschmack nehmen und den Einstieg in das Thema erleichtern. "Dicke sterben. Dünne auch." ist Sachbuch und Fiktion gleichermaßen – es ist wissenschaftlich fundiert und kunstvoll illustriert – ein Buch das fesselt, motiviert, unterhält und informiert.

LESEPROBE

Warum wir nicht Sklaven unserer Gene sind

Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hg.)

Themenpapier zum ersten Kamingespräch des Life Science Dialogue Heidelberg
November 2010

Ernährung und Esskultur vor dem Hintergrund einer Gesellschaft im Wandel

Schönberger, Gesa

Vortrag beim Workshop der Bildungsreferenten zum Leitthema 2011-2013, Landfrauenverband Württemberg-Baden e.V.
20. Oktober 2010, Stuttgart

Neues aus der Verbraucherforschung - 14. Heidelberger Ernährungsforum

Jeden Tag schlüpfen wir Menschen mehrfach in die Rolle des Verbrauchers. Wir fahren Bus, telefonieren, kaufen ein und essen. Verbraucherinformation, Verbraucherschutz oder auch Verbrauchermacht sind deshalb Themen, die in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft schon längst Einzug gehalten haben. Aber wen und was meinen wir eigentlich, wenn wir von dem Verbraucher sprechen? Und wer weiß wirklich, was für den Verbraucher, sprich für uns am besten ist? Wie wir als Verbraucher agieren und wie gelungene Verbraucherpolitik und -kommunikation aussehen können, diskutierten die rund 70 Teilnehmer des 14. Heidelberger Ernährungsforums am 29. und 30. September 2010 mit Experten aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Journalismus.

Feierliche Verleihung des Dr. Rainer Wild-Preises an Stiftung Warentest

Berlin – Die Redaktion Ernährung der Zeitschrift „test“ ist gestern mit dem Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet worden. Geehrt wurde die Zeitschrift der Stiftung Warentest für ihren Beitrag zur objektiven Verbraucherinformation rund um Ernährung, Gesundheit und Genuss. „Der Verbraucher wird heute mit einer Fülle von Ernährungsratschlägen konfrontiert, die mehr verunsichert als informiert“, so der Stifter Professor Rainer Wild bei der Preisverleihung in Berlin. „Aus dieser Informationsflut sticht die redaktionelle Arbeit der Stiftung Warentest positiv hervor, dies wollen wir mit dem Preis würdigen.“

Dr. Rainer Wild-Preis 2010 geht an Stiftung Warentest

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung wird im Mai die Redaktion Ernährung der Zeitschrift test mit dem Dr. Rainer Wild-Preis auszeichnen. Sie würdigt damit den unverzichtbaren Beitrag, den die Redaktion zur objektiven Information der Verbraucher in den vielfältigen Fragen rund um Ernährung und Genuss leistet. Die Laudatio wird Julia Klöckner halten, die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Dies unterstreicht das hohe Ansehen, das die Stiftung Warentest als gesellschaftliche Institution genießt.

Essen und Identität. Wie stark sind meine Wurzeln?

Schönberger, Gesa

Vortrag im Rahmen der VDOE-Weiterbildungsveranstaltung, Dr. Rainer Wild-Stiftung
26.-27. März 2010, Heidelberg

Water quality and taste sensitivity for basic tastes and metallic sensation

Höhl, Karolin/Schönberger, Gesa/Busch-Stockfisch, Mechthild

Food Quality and Preference 21, 243-249
2010

Staatliche Verantwortung für gesunde Ernährung

Schönberger, Gesa/Hartmann, Thomas

Schule und Beratung 8-9, V1-V6
2010

Nachhaltig einkaufen und essen. So kompliziert?!

Schönberger, Gesa/Weick, Sabine

Kirche im ländlichen Raum 2, 23-30
2010

Life Science Dialogue Heidelberg feierlich im Schloss eröffnet

Der Weg zu einer nachhaltigen Gesundheit muss von einem kontinuierlichen Dialog begleitet werden. Das war eine der Kernaussagen von Dr. Rainer Wild im Rahmen der Eröffnungsfeier des Life Science Dialogue Heidelberg. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einer neuen Diskussionsreihe der Dr. Rainer Wild-Stiftung und des Schweizer Think Tanks W.I.R.E. zur Zukunft von Gesundheit, Medizin und Ernährung. Vor rund 100 geladenen Gästen im Heidelberger Schloss referierten namhafte Experten über Chancen und Herausforderungen, die sich aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für unsere Gesellschaft ergeben.

 

"Ernährung und Bewegung - gehören zusammen"

Weltweit sterben Millionen von Menschen an eigentlich vermeidbaren Krankheiten. Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung sind dafür wesentliche Ursachen. Welche Rolle Bewegung und Ernährung für unsere Gesundheit spielen, diskutierten rund 130 Teilnehmer des 13. Heidelberger Ernährungsforums am 28. und 29. September 2009 mit Experten aus den Bereichen Ernährung, Sport und Gesundheitsförderung.

Der Essalltag als Herausforderung der Zukunft

Eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen ist, unseren Essalltag der Zukunft zu bewältigen. Zu diesem Fazit kommt das 6. Symposium des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens, das vom 21.-23. Juni 2009 auf Einladung der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung, in Heidelberg stattfand. Gründe hierfür sind vor allem gesteigerte und auch neue Anforderungen: Essen muss nicht nur schmecken und satt machen, sondern es soll gesund, ökologisch, sozial verträglich und außerdem bezahlbar sein; mehr denn je muss es Genuss, Entspannung oder Unterhaltung bieten und zunehmend die Geborgenheit der Familie ersetzen.

Unsere Ernährung heute und morgen - Eine Stellungnahme

Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hg.)

Heidelberg 2009
Zum PDF

Purer Genuss?

Wasser als Getränk, Ware, Kulturgut

Wasser ist nicht allein Grundlage allen Lebens, Wasser ist auch das beliebteste Getränk, eine Handelsware mit wachsender Bedeutung und zugleich ein vielfach kulturell aufgeladenes Gut. Die Autoren des Bandes beleuchten ökonomische, politische und ökologische Komponenten des Wassertrinkens. Gleichzeitig vermitteln sie die religiösen und kulturellen Aspekte des Wassers und blicken auf dessen Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Ihr interdisziplinärer Blick auf das „blaue Gold des 21. Jahrhunderts“ bündelt die grundlegenden Kenntnisse verschiedener Disziplinen, entwickelt innovative Perspektiven und vermittelt so ein fundiertes und aktuelles Bild von unserem Lebensmittel Nummer eins.

Hirschfelder, Gunther / Ploeger, Angelika (Hg.)
Purer Genuss?
Wasser als Getränk, Ware, Kulturgut
Campus Verlag, Frankfurt 2009
ISBN 978-3-593-39028-4  

 

ZUR LESEPROBE (PDF)

Inhaltsverzeichnis:

I. Elementares Wasser

  • Wasser: Bewährt, aber nicht immer begehrt. Zu den Trinkgewohnheiten der Gegenwart
    Gesa Schönberger
  • Wasser: Physik und Chemie – keine Esoterik
    Thomas Vilgis
  • Wasser und Nachhaltigkeit
    Thomas Kluge, Engelbert Schramm
  • Wasser – das blaue Gold des 21. Jahrhunderts
    Friedrich Barth

II. Geschichte – Kultur – Religion

  • »Du bist was Du trinkst« – Physiologie und Kulturgeschichte des Durstes
    Gerhard Neumann
  • …weil man das Wasser trinken kann? Aspekte kultureller Wertigkeit und sozialer Distinktion
    Gunther Hirschfelder, Lars Winterberg
  • Majim – das Wasser im Judentum. Eine kultur- und religionshistorische Skizz
    Bastian Fleermann
  • Heiliges Wasser – heilendes Wasser. Kulturanthropologische Überlegungen zu Handlungspraxen und Deutungen am Beispiel »Lourdes«
    Dagmar Hänel

III. Wasser: gesund oder gefährlich?

  • Wie viel Wasser braucht der Mensch? 150 Jahre ärztliche Empfehlungen zur Flüssigkeitszufuhr bei Gesunden und Kranken
    Friedrich Manz, Bernhard Kampmann, Thomas Lennert
  • Die Bedeutung des Wasserkonsums für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse der »Ernährungsstudie als KiGGS-Modul«
    Simone Kohler, Gert Mensink, Helmut Heseker
  • Das verkannte Lebensmittel: Wasser
    Volker Pudel
  • Wassertrinken aus hygienischer und umweltmedizinischer Sicht
    Stefan Adler, Franz Daschner
  • Arzneimittelwirkstoffe im Trinkwasser
    Florian Keil

IV. Von der Industrie zur Gastronomie

  • Zwischen Statussymbol und Abwasser – Wasser in der Ernährungsindustrie
    Angelika Ploeger, Daniel Kofahl
  • Wasser in der Gastronomie
    Martin Wurzer-Berger
  • Vom Krankentrunk zum Lifestylesprudel. Die mediale Aufwertung des Mineralwassers
    Peter Peter

Schulverpflegung contra Familienglück

Über den Stellenwert der Mahlzeit im Alltag und in der „neuen“ (Ganztags-) Schule diskutierten am 24. und 25. September 2008 rund 70 Ernährungsfachleute, Lehrkräfte und Medienvertreter beim 12. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer WildStiftung, Stiftung für gesunde Ernährung in Heidelberg. Ausgehend von einer Realität, die durch einen wechselnden Lebensstil und eine Lockerung von Traditionen gekennzeichnet ist, müsse man neu über die Bedeutung von Mahlzeiten nachdenken. Dies beträfe die Mahlzeitenversorgung insgesamt, die Rolle und Aufgabe der Familie sowie den Aufbau von Schulverpflegung an Ganztagsschulen, so Tagungsleiterin Dr. Gesa Schönberger von der Dr. Rainer Wild-Stiftung.

Die Mahlzeit - Alte Last oder neue Lust?

Über den Stellenwert der Mahlzeit im Familienalltag und in der „neuen“ (Ganztags-) Schule diskutierten am 24. und 25. September 2008 rund 70 Ernährungsfachleute, Lehrkräfte und Medienvertreter beim 12. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung in Heidelberg. Anhand neuer Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachgebieten wurde den Multiplikatoren die Funktion der Mahlzeit als Ort der Entwicklung der Esskultur sehr differenziert dargestellt. Tagungsleiterin Dr. Gesa Schönberger von der Dr. Rainer Wild-Stiftung forderte die Teilnehmer in ihrer Einführung dazu auf, sich auch die schwierigen Aspekte der Familienmahlzeit vor Augen zu führen, wie beispielsweise Macht- und Kontrollrituale zwischen Eltern und Kindern oder Überforderung und Zeitnot der Eltern. Zudem sei es wichtig, die Lockerung der Traditionen und den veränderten Lebensstil als Realität anzunehmen, damit die Verpflegungssituation in der Schule nicht noch schwieriger werde. Im Laufe der beiden Tage wurde deutlich, dass es bei entsprechenden Vorraussetzungen sehr wohl möglich ist, dass Außer-Haus-Mahlzeiten wie die Schulverpflegung sinnvolle Bestandteile des Essalltags sein können. Außerdem ließe sich Esskultur, Sozialverhalten und Geschmacksprägung durch das Essen selbst besser lernen als durch Lernprogramme im Unterricht.

Innenminister Schäuble ehrt Dr. Rainer Wild-Stiftung

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung wurde bei der Verleihung des Feri-Stiftungspreises in Berlin von Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble geehrt. Vor rund 200 geladenen Gästen nahm Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung neben fünf weiteren nominierten Stiftungen eine Urkunde und einen Scheck über 1000 € entgegen.

Beispielhaftes Engagement: peb erhält in Berlin den Dr. Rainer Wild-Preis

Die Plattform Ernährung und Bewegung (peb) ist gestern in Berlin mit dem Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet worden. „Die peb, in der sich Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam für einen gesunden Lebensstil bei Kindern und Jugendlichen einsetzen, ist aus unserer Sicht beispielhaft“, so der Stifter Professor Rainer Wild bei der Preisverleihung im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft.

Dr. Rainer Wild-Preis geht an Plattform Ernährung und Bewegung e.V.

Die Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung, zeichnet die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) für ihr Engagement um eine gesamtgesellschaftliche Strategie zur Bekämpfung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen mit dem Dr. Rainer Wild-Preis aus. Wie die Stiftung heute in Heidelberg bekannt gab, würdigt sie mit dem Preis den neuen und übergreifenden Ansatz der peb.

The Future of the Healthy Nutrition Market - Scenarios and Recommendations

Mayer-Ries, Joerg (Ed.)

A Working Paper, Heidelberg, 2007
Zum PDF

Die Zeit ist reif für gemeinsame Ziele

Ernährungsberater aus ganz Deutschland diskutierten am 27. und 28. September 2006 in Heidelberg die aktuelle und zukünftige Situation der Branche. Ziel der Veranstaltung auf Einladung der Dr. Rainer Wild-Stiftung war es, Möglichkeiten für eine gemeinsame Kommunikation zu suchen und zu hinterfragen. „Das sind wir dem Markt schon allein aus Gründen des Verbraucherschutzes schuldig“, so Doris Steinkamp, Vorsitzende des Verbandes der Diätassistenten. Sie verwies damit auf die steigende Zahl auch teilweise fragwürdiger Angebote der Ernährungsberatung. Ausführlich diskutiert wurden deshalb ein gemeinsamer öffentlicher Auftritt, gemeinsame Kernbotschaften und ein verbindliches Prüfzeichen für qualifizierte Ernährungsberatung. Selten zuvor wurde der Wunsch nach berufsgruppen- übergreifender Zusammenarbeit der Netzwerke und Einzelberater so deutlich wie bei diesem 10. Heidelberger Ernährungsforum, das unter dem Motto „Ernährungsberatung heute und morgen: Konkurrenz oder Kooperation?“ stand. Denn nur so könne Transparenz und Vertrauen geschaffen und der gesellschaftliche Nutzen von Ernährungsberatung erhöht werden.

Die Zeit ist reif" - Ernährungsberater formulieren gemeinsame Ziele

Auf einem Treffen von Ernährungsberatern und Entscheidungsträgern in Heidelberg wurden gemeinsame Ziele erarbeitet und der Wille formuliert, diese aktiv anzugehen. „Die Zeit ist reif“, so Tagungsleiterin Prof. Dr. Ingrid-Ute Leonhäuser von der Universität Gießen. Seit den 1980er Jahren habe die qualifizierte Ernährungsberatung wichtige Meilensteine erreicht, so auch eine klare Abgrenzung zu Quereinsteigern und fachfremden Anbietern. Der nächste Schritt sei nun, Transparenz und Vertrauen in die Branche zu schaffen und den gesellschaftlichen Nutzen zu erhöhen.

Wasser trinken

Trinken ist ein wichtiger Teil der Ernährung. Doch in Zeiten der Überernährung wird das Trinken von energiereichen Getränken zum Problem. Dabei erscheint nichts leichter, als mehr Wasser zu trinken. Doch so einfach ist es nicht. Denn in den Köpfen der Menschen ist Wasser eines der widersprüchlichsten Lebensmittel überhaupt.

Macht Wasser schlank? Neue Erkenntnisse rund ums kühle Nass

Kann man mit Wasser abnehmen? Ist Wasser Allgemeingut oder soll es, entsprechend dem Willen der EU, privatisiert werden? Warum greifen mehr Frauen als Männer zum Wasser? Diesen und anderen ungeklärten Fragen „rund ums Wasser“ widmete sich vom 18. bis 20. Mai 2006 ein Symposium der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Heidelberg. Dabei wurde das Wasser aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet. Fachleute, Wissenschaftler und Medienvertreter der unterschiedlichsten Bereiche haben sich über Irrtümer, Missverständnisse und Erkenntnisse rund ums Wasser ausgetauscht und informiert.

Von der (Un-)Kultur des Wassertrinkens

Deutschland ist ein Saftland, zumindest beim Trinken. Das beweist die EPICStudie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition), die europaweit den Zusammenhang zwischen dem Ernährungsverhalten und Krebs untersuchte. Das Ergebnis: Im europäischen Vergleich sind wir Spitzenreiter im Safttrinken. Ob als Schorle oder pur, unangetastetes Lieblingsgetränk ist der Apfelsaft, von dem wir pro Kopf 19 Liter im Jahr zu uns nehmen.

Jahreszeit - Uhrenzeit - Mahlzeit. Der diktatorische Rhythmus des Hungers

Wer schon einmal innerhalb von 20 Stunden den Globus umrundet hat oder im norwegischen Sommer vergebens auf die dunkle Nacht wartete weiß, wie wichtig Zeit und Rhythmus für unseren Tagesablauf sind: Wir können nicht schlafen, weil es draußen noch hell ist. Wir haben Hunger – mitten in der Nacht. Mit Treibhaustomaten, Schichtarbeit und Neonlicht versuchen wir, Herr über die Zeit zu werden. Fakt ist aber, dass Leben ohne Zeit und Rhythmus nicht möglich ist. Dies zeigte die Tagung Geschmack der Zeiten – Zeiten der Ernährung, die die Dr. Rainer Wild-Stiftung, Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing im September 2005 in Tutzing veranstaltete.

Geschmack der Zeiten - Zeiten der Ernährung

Der Umgang mit den Zeiten des Essens hat sich verändert. Die tägliche Beschaffung und Zubereitung war lange eine der wichtigsten Aufgaben des Menschen. Mahlzeiten teilten den Tages- und Jahresverlauf ein. Wachstums- und Reifezeiten waren elementar für die Gewinnung gesunder Lebensmittel. Heute bestimmt Zeitknappheit zunehmend unser Essen im Alltag. Wie wirkt sich aber der gegenwärtige Umgang mit Zeit auf unsere Ernährung aus? Welchen Wert haben die Zeiten der Ernährung heute? Was sind die wissenschaftlichen Grundlagen einer zeitgemäßen Ernährung? Diesen Fragen ging die Tagung „Geschmack der Zeiten – Zeiten der Ernährung“ nach, die vom 27. bis 29. September in Tutzing am Starnberger See stattfand. Die Veranstaltung war ein weiterer Meilenstein in der fruchtbaren Zusammenarbeit der Evangelischen Akademie Tutzing und der Dr. Rainer Wild-Stiftung, Heidelberg. Vorangegangene Workshops des gemeinsamen Projektes „Zeit & Ernährung“ bildeten die Basis zur Planung und Durchführung der Tagung (weitere Informationen zum Projekt unter: www.gesunde-ernaehrung.org und www.zeitoekologie.de). Neben spannenden Beiträgen, Diskussionen und Gesprächen machte ein breites Rahmenprogramm die Zeiten der Ernährung schmackhaft. So wurde beispielsweise Bier aus verschiedenen Stadien des Brauprozesses verkostet und den Zuschauern einer chinesischen Teezeremonie stieg der köstliche Duft der grünlichen Blätter in die Nase.

Sophie-und-Hans-Scholl-Schule, Wiesbaden, erhält Dr. Rainer Wild Preis

Für ihre Bemühungen um eine gesunde Ernährung in der Schule erhält die Sophie-und Hans-Scholl-Gesamtschule, Wiesbaden, den Dr. Rainer Wild-Preis der Dr. Rainer WildStiftung, Stiftung für gesunde Ernährung. Dr. Rainer Wild hat den mit 15.000 Euro dotierten Preis im Rahmen einer Feierstunde am 10. Juni in Heidelberg an Schulleiter Paul Degenhardt überreicht.

Schulen und Kindertagesstätten ideal für Ernährungsprävention

Die Deutschen haben ein dickes Problem: Studien zufolge gilt in Deutschland jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche als übergewichtig – Tendenz steigend. Diese Entwicklung ist auch weltweit zu beobachten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht in einer 2003 veröffentlichten Studie bereits von einer Epidemie und hat Adipositas als chronische Erkrankung eingestuft. Was man tun kann, um die Ernährungsgewohnheiten von Kindern dauerhaft zu ändern, zeigt das Beispiel der Sophie-und-Hans-Scholl-Gesamtschule in Wiesbaden. Ihr ganzheitliches Konzept der „Esswerkstatt“ kann für viele Schulen und Kindertagesstätten Vorbild sein.

Geschmackskulturen

Vom Dialog der Sinne beim Essen und Trinken

Der Anblick des gedeckten Tisches, das Geräusch beim Öffnen der Weinflasche, der feine Duft des Kräuterbratens, das Gefühl von schmelzender Schokolade auf der Zunge – Essen und Trinken genießen wir mit all unseren Sinnen. Warum das so ist und wie das funktioniert, erfahren wir in diesem Band. Die Autorinnen und Autoren erläutern die Entstehung, Entwicklung und Funktion der Sinne und spannen den Bogen vom Sinn der Sinne für Alltag, Gesundheit und Esskultur des Menschen bis zu Perspektiven für eine ästhetisch-kulturelle und gesunde Ernährung.

 

von Engelhardt, Dietrich/Wild, Rainer (Hg.)
Geschmackskulturen
Vom Dialog der Sinne beim Essen und Trinken

Campus Verlag, Frankfurt 2005
ISBN 3-593-37727-6  

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Vom Sinn der Sinne im Dialog zwischen Natur und Kultur oder vom Geist der Synästhesie
    Dietrich von Engelhardt
  • Sinne und Sensorik, Essen und Ambiente
    Gesa Schönberger
  • Vom Notwendigkeitsgeschmack zum Einheitsaroma. Prolegomena zu einer Sinnesgeschichte im 20. Jahrhundert
    Robert Jütte
  • Sicherheit und Lebensqualität durch sensorische Lust
    Volker Pudel
  • Die Sinne aus evolutionärer und biophilosophischer Sicht
    Hans Werner Ingensiep
  • Sinnesentwicklung und Sinnesausprägung beim Föten und Säugling
    Friedrich Manz, Irmgard Manz

Christina Ding-Greiner

  • Vom Riechen: Von Molekülen und neuronalen Repräsentationen zu literarischen Darstellungen
    Hannah Monyer
  • Was heißt, die Augen essen mit? Kulturwissenschaftliche und naturwissenschaftliche Betrachtungen über die Rolle des Sehsinns beim Essen
    Alois Wierlacher
  • Phänomenologie des Geschmackssinns
    Harald Lemke
  • Der Sinn des Scharfen
    Ulrike Thoms

Karl-Otto Honikel

  • Feine Speisen: Rohe Sitten. Sinnlichkeit und Ästhetik des Essens in Peter Greenways Film "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" (1989)
    Matthias Hurst
  • Theater der Sinne. Daniel Spoerri und das Szenario Eat Art
    Gerhard Neumann
  • Die Betäubung der Sinne. Die Suche nach dem Rausch zwischen kulturellem Zwang und individueller Freiheit
    Gunther Hirschfelder
  • Wer nicht genießt, wird ungenießbar: Zur Psychopathologie und Psychodynamik des Essens
    Hermes Andreas Kick
  • Sinnesschulung bei Kindern - Perspektiven einer ästhetisch-kulturellen Ernährungs- und Gesundheitsbildung – Intelligenz in den Sinnen
    Ines Heindl

Nachhaltigkeit und Ernährung

Produktion - Handel - Konsum

Wie Lebensmittel produziert und vermarktet werden, was und wie Menschen essen, hat vielfältige Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Nachhaltige Entwicklung mit den Zielen Umweltverträglichkeit, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Stabilität ist in den letzten Jahrzehnten zu einem Leitbild zukünftiger Gesellschafts- und Wirtschaftsgestaltung geworden. Die Autorinnen und Autoren des Bandes übertragen die Idee der Nachhaltigkeit auf das Ernährungssystem und erläutern, wie Produktion, Handel und Konsum von Lebensmitteln nachhaltiger werden können.

 

Brunner, Karl-Michael/Schönberger, Gesa (Hg.)
Nachhaltigkeit und Ernährung
Produktion - Handel - Konsum

Campus Verlag, Frankfurt 2005
ISBN 3-593-37715-2  
29,90 Euro

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Nachhaltigkeit und Ernährung – Eine Einführung
    Gesa Schönberger, Karl-Michael Brunner
  • Nachhaltigkeit und Landwirtschaft
    Jochen Kantelhardt, Alois Heißenhuber
  • Zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung in den Entwicklungsländern
    Joachim Ziche
  • Landwirtschaftliche Unternehmensethik
    Clemens Dirscherl
  • Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie – vagabundierendes Konzept oder Handlungsmaxime?
    Karin Bergmann
  • Nachhaltigkeit in Distribution und Handel
    Achim Spiller
  • Bio-Einkaufsstätten – Nachhaltigkeit durch Vielfalt
    Martina Schäfer
  • Nachhaltigkeit in der Gastronomie
    Carola Strassner
  • Lebensmittel im Widerspruch zwischen regionaler Herkunft und globaler Verfügbarkeit
    Marianne Penker, Harald Payer
  • Konsumprozesse im alimentären Alltag: Die Herausforderung Nachhaltigkeit
    Karl-Michael Brunner
  • Ernährungsstile und Nachhaltigkeit im Alltag
    Claudia Empacher, Doris Hayn
  • Zukunftsfähigkeit der Ernährung außer Haus
    Jana Rückert-John
  • Ernährungspolitik – Zum Wohle des Verbrauchers
    Jutta Jaksche

Lebensmittel zwischen Märkten und Meinungen

Spinat als Eisenlieferant, Kartoffeln als Dickmacher – warum halten sich manche Botschaften über Lebensmittel hartnäckig in der Bevölkerung, obwohl sie längst wissenschaftlich widerlegt sind? Welche Botschaften entsprechen den Fakten, welche können getrost über Bord geworfen werden? Antworten auf diese Fragen bietet das Buch „Lebensmittel zwischen Märkten und Meinungen“, das auf dem gleichnamigen Heidelberger Ernährungsforums basiert. Beiträge zu ambivalent bewerteten Lebensmitteln, zu psychologischen und soziologischen Erklärungsansätzen sowie ein Ausblick in die Zukunft des Konsums informieren über Fakten, diskutieren Strategien und konkretisieren das Spannungsfeld, in dem sich Lebensmittel zwischen Verbrauchermeinung und Verbraucherverhalten bewegen.

 

Dr. Rainer Wild-Stiftung (Hg.)
Lebensmittel zwischen Märkten und Meinungen
BoD, Heidelberg 2005
117 Seiten
ISBN 3-8334-3459-7  
19,90 Euro

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Zur Ambivalenz von Verbrauchermeinung und Verbraucherverhalten – Eine Einführung
    Gesa Schönberger
  • Rohkost ist gesund oder die Natur produziert die größten Gifte
    Pablo Steinberg
  • Eier von (un)glücklichen Hühnern oder die kognitive Inkonsistenz der Verbraucher
    Reimar von Alvensleben
  • Soja, nur für Vegetarier oder ein omnipotentes Lebensmittel?
    Michael Hamm
  • Gelatine, ein wertloses Protein oder ein Funktionelles Lebensmittel der Zukunft?
    Heinrich Kasper
  • Kaffeetrinken mit Genuss und Verstand
    Karl Huth
  • Das Individuum und sein Wunsch nach Sicherheit
    Olaf Geramanis
  • Entscheiden und Bewertungen in Unsicherheit – Erklärungen der Psychologie
    Anton Kühberger
  • Vom Mythos der Ernährung – eine anthropologisch-tiefenpsychologische Betrachtung
    Gert Gutjahr
  • Konsum heute und morgen – müssen wir umdenken?
    Dieter Korczak

Die Informationsflut bewältigen

Über den Umgang mit Informationen zu Lebensmitteln aus psychologischer Sicht

Wie informieren sich Verbraucher? Welche Informationen zu Lebensmitteln nutzen sie und wie verarbeiten sie diese? Wie sind folglich zukünftige Informationen über Lebensmittel zu gestalten? Die Psychologen Härlen und Vierboom und der Agraringenieur Simons erläutern systematisch die grundlegenden Zusammenhänge der Informationsauswahl und Meinungsbildung zu Lebensmitteln sowie unterschiedliche Muster des Informationsverhaltens. Auf der Basis der Morphologischen Marktpsychologie werden die Probleme und Grenzen einer auf Aufklärung basierenden Informationspolitik herausgearbeitet und Empfehlungen für eine aktive Verbraucherpolitik ausgesprochen.

Das Buch richtet sich an alle Wissenschaftler und Praktiker aus Marketing, Beratung und Politik sowie an Studierende, die sich mit der Markt- und Konsumentenforschung beschäftigen.

 

Härlen, Ingo / Simons, Johannes / Vierboom, Carl
Die Informationsflut bewältigen
Über den Umgang mit Informationen zu Lebensmitteln aus psychologischer Sicht

BoD, Heidelberg 2004
102 Seiten
ISBN 3-8334-0560-0
19,90 Euro

Inhaltsverzeichnis:

  • Einleitung
  • Empirische Ergebnisse
  • Ansatzpunkte für Verbraucherinformation
  • Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung der Informationspolitik

Rezensionen

Dr. Karin Bergmann

Dr. Klaus Dürrschmid

Regina Wenk

Food, Science and Society

Exploring the Gap Between Expert Advice and Individual Behaviour

Science is no longer accorded the general authority it once enjoyed. It is now one among a number of contending stances and it claims to objectivity and value free knowledge are not universally accepted. Thus scientifically based expert advice is increasingly questioned or ignored by consumers. This book looks at the interface between experts and the lay public and some of the many factors that can impinge on perceptions of, and responses to, the scientific approach to food issues.

Belton, Peter / Belton Teresa (Eds.)
Food, Science and Society

Exploring the Gap between Expert Advice and Individual Behaviour
Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2003
175 Seiten
ISBN 3-54043-743-6

Inhaltsverzeichnis:

  • Science in the Post Modern World
    Peter S. Belton
  • Food and Culture
    Anne Murcott
  • Science, Society and Public Confidence in Food Risk Management
    Lynn Frewer
  • Food Risks, Public Policy and Mass Media
    Jacquie Reilly
  • Exploring Attitudes to Eating Fruit and Vegetables
    Teresa Belton
  • Novel Foods: The Changing Regulatory Response
    Derek Burke
  • Communication Between Scientists and Rural Communities in Zimbabwe
    Trust Beta
  • Interactive Drama and Scientific Issues
    Malcolm Seddon

Proteine

nutrive und funktionelle Eigenschaften

Dieser Band bietet auf Basis des aktuellen Wissens eine umfassende Darstellung über Strukturen, Eigenschaften, Verdauung und Stoffwechsel von Proteinen, über proteinhaltige Lebensmittel sowie über damit verbundene Ernährungs- und Gesundheitsfragen.

Wissenschaftler, Praktiker, Lehrer und Beratungskräfte, die sich mit Fragen der Ernährung, Lebensmittelwissenschaft und -technologie beschäftigen, finden hier kompakt aufbereitet das Neueste aus dem eigenen und aus benachbarten Wissensgebieten.

 

 

Westphal, Günter / Gerber, Gerhard / Lipke, Bodo
Proteine - nutritive und funktionelle Eigenschaften

Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2003
438 Seiten
ISBN 978-3-642-62434-6

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Strukturen und biologische Funktionen von Aminosäuren, Peptiden und Proteinen
  • Eigenschaften von Proteinen
  • Verdauung und gastrointestinales Immunsystem
  • Stoffwechsel der Proteine und Aminosäuren
  • Ernährung und Gesundheit
  • Proteinhaltige Lebensmittel und Lebensmittelrohstoffe
  • Gewinnung und Verarbeitung von Proteinen und proteinhaltigen Lebensmitteln

Ernährung in Grenzsituationen

Die aktuelle wissenschaftliche Diskussion gesunder Ernährung umfasst zwei Ebenen: die Ernährung des gesunden sowie die Ernährung des kranken Menschen. Diese polare Gegenüberstellung lässt nur eine unzureichende Beschreibung des gesamten Komplexes Ernährung zu. Wichtig ist aber auch, wie der Einzelne sich zwischen diesen Polen oder auch zwischen Grenzen bewegt. Welche Faktoren können dafür ausschlaggebend sein, dass sich der Mensch freiwillig oder gezwungen in Grenzsituationen begibt? Und wie wirkt sich dies auf sein Essen aus? Die Beschäftigung mit Grenzsituationen in diesem Band dient dazu, Essen und Ernährung lebens- und alltagsnah zu verstehen und so eine gesunde und zukunftsfähige Ernährung zu ermöglichen.

 

Spiekermann, U. / Schönberger, G.U. (Hg.)
Ernährung in Grenzsituationen
Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2002
148 Seiten
ISBN 978-3-624-62668-5

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Was sind Grenzen, was sind Grenzsituationen? Eine anthropologische Deutung
    Böhme, Gernot
  • Extreme und Grenzen menschlicher Ernährung
    Schönberger, Gesa U.
  • Die Herausforderung der Geburt: Säuglingsernährung als Extremernährung
    Endres, Wolf T.
  • Die letzte Lebensphase. Zur Physiologie und Psychologie der Ernährung von Hochbetagten
    Heseker, Helmut
  • "Eingeschlossen/Ausgeschlossen". Die Ernährung in Gefängnissen vom 18. bis 20. Jahrhundert
    Thoms, Ulrike
  • Überbrückungszeiten grenzwertiger Ernährung im Klinikalltag
    Puchstein, Christoph
  • Den Körper zwingen - Ernährung bei der Tour de France
    Heinrich, Lothar
  • Das Andere verdauen. Begegnungen von Ernährungskulturen
    Spiekermann, Uwe
  • Hungerkultur. Zur Erfahrung des Nahrungsmangels in der totaln Institution sowjetischer Kriegsgefangenenlager des Zweiten Weltkriegs
    Lehmann, Albrecht
  • Fernweh. Space Food zwischen technischer Innovation und physiologischer Notwendigkeit
    Heer, Martina
  • Grenzsituationen der Ernährung. Neue Perspektiven für Beratung und Öffentlichkeitsarbeit
    Dittrich, Andrea
  • Grenzsituationen der Ernährung. Ihre Bedeutung für Bildung und Schule
    Schlegel-Matthies, Kirsten
  • Grenzsituationen der Ernährung. Eine Chancen für Interdisziplinarität in Forschung und Wissenschaft
    Bergmann, Karin (et. al.)

Dealing with Consumer Uncertainty

Pubic Relations in the Food Sector

The main aim of this book is the empirical explanation of the connection between the uncertainty concerning the health value of industrially produced foodstuffs and the behaviour of consumers in relation to information. It shows how consumers currently perceive the publicity activities of the food industry and what their needs are as far as information is concerned. The practical consequences derived from the empirical results are comprehensibly described.

Bergmann, Karin
Dealing with Consumer Uncertainty

Pubic Relations in the Food Sector
Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2002
213 Seiten
ISBN 3-54042-529-8

 

Essen und Lebensqualität

Natur- und Kulturwissenschaftliche Perspektiven

Wer über das Kulturthema Essen spricht, spricht auch immer über Lebensqualität. Ausgehend von diesem elementaren Sachverhalt zeigen die Beiträge des Buches unterschiedliche Ansätze auf. Bewusst werden konkurrierende Perspektiven aufeinander bezogen, umso den Begriff der Lebensqualität umfassend zu beleuchten. Das Buch liefert einen neuen, ganzheitlichen und disziplinübergreifenden Bezugsrahmen für eine zukunftsweisende Analyse unseres Essens und Essverhaltens.

 

 

Neumann, Gerhard / Wierlacher, Alois / Wild, Rainer (Hg.)
Essen und Lebensqualität
Natur- und Kulturwissenschaftliche Perspektiven
Campus Verlag, Frankfurt 2001
ISBN 3-593-36852-8

Inhaltsverzeichnis:

  • Essen und Lebensqualität
    Gerhard Neumann
  • Ernährungskonzepte und Lebensqualität: die naturwissenschaftliche Sicht
    Claus Leitzmann
  • Ernährungskonzepte und Lebensqualität in kulturhistorischer Sicht
    Dietrich von Engelhardt
  • Die Kategorie Gesundheit in Naturwissenschaft und Medizin
    Heinrich Schipperges
  • Die Kategorie Krankheit im Brennpunkt diätetischer Konzepte
    Ulrike Thoms
  • Functional Food - eine Herausforderung für Wissenschaft und Kommunikation
    Andrea Pfeifer et al.
  • Nahrungsmittel-Design: Das Konzept der Lebensmitteltechnologie
    Benno Kunz
  • Lebensmittelmarketing in natur- und kulturwissenschaftlicher Sicht: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
    Klaus Ragotzky
  • Naturwissenschaftliche Forschungsziele der Bundesanstalt für Fleischforschung
    Karl-Otto Honikel
  • Lust auf Fleisch? Kulturhistorische Überlegungen zu einem ambivalenten Genuss
    Thomas Macho
  • Die Ambivalenz der Nahrung: Gift und Genuss aus der Sicht der Kultur- und der Naturwissenschaften
    Jakob Tanner
  • Der chemisch reine Konsum
    Friedrich Kittler
  • Hunger im Schlaraffenland – "Schlagobers" oder: das Essen und der Tanz
    Gabriele Brandstetter
  • Das Wissen der Kulturwissenschaften
    Joseph Vogl
  • Der Naturwissenschaftler als Kulturwissenschaftler: das Beispiel Werner Kollaths
    Uwe Spiekermann
  • Essen und das Reden vom Essen als Formen sozialer Gewalt
    Albert Wirz
  • Zusammenführung der Perspektiven: Vorbereitende Überlegungen zur Begründung einer Gesprächsgemeinschaft zwischen Kultur- und Naturwissenschaften des Essens
    Alois Wierlacher

Europäische Esskultur

Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute

Warum essen wir heute mit Messer und Gabel oder auch wieder aus der Hand? Warum schmeckt das Fleisch des Schweins gut, während uns vor dem des Hundes ekelt? Wer die Ernährungskultur der Gegenwart und damit auch sein eigenes Essverhalten verstehen will, der muss einen Blick in die Vergangenheit werfen. Der Bonner Volkskundler Gunther Hirschfelder zeichnet den ebenso abenteuerlichen wie mühsamen Weg nach, den die Menschheit zurücklegen musste, um von der rohen, ungeordneten Nahrungsaufnahme zur hoch entwickelten Esskultur der Gegenwart zu gelangen.

 

Hirschfelder, Gunther
Europäische Esskultur
Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute
Campus Verlag, Frankfurt 2001
ISBN 3-593-37937-6

Inhaltsverzeichnis:

  • Affenmenschen, Schneckenfresser, Ackerbauern –
    Die Nahrungssuche in der Ur- und Frühgeschichte
  • Der Proviant der Mumie – Die Speisen der frühen Hochkulturen
  • Die Fischsoße beim Gelage der Philosophen – Esskultur in der griechischen Antike
  • Brot und Spiele – Die Welt des Imperium Romanum
  • Mord beim Gastmahl – Nahrung im frühen Mittelalter
  • Europa im Dornröschenschlaf? – Das ländliche Leben im hohen und späten Mittelalter
  • Stadtluft und Brei – Internationale Küche in der spätmittelalterlichen Stadt
  • Brot gegen Fleisch – Hungrig und satt in der frühen Neuzeit
  • Der hungrige Fabrikarbeiter – 1789-1850
  • Die Industrie auf dem Tisch – 1850-1914
  • Das Essen und der Krieg – 1914-1945
  • Vom Hunger zur „Fresswelle“ und zurück – 1945-2001

Der verunsicherte Verbraucher

Die Autorin erklärt, ohne zu pauschalisieren, was Verbraucher verunsichert und welche Konsequenzen Verbraucherverunsicherung für das Ernährungsverhalten hat. Das Buch bietet – basierend auf den neuen empirischen Daten und einer repräsentativen Verbraucherbefragung – praxisbezogene Ansätze für eine neue unternehmerische Öffentlichkeitsarbeit, die darauf abzielt, mit informierten Konsumenten anstelle verunsicherter Verbraucher zu kommunizieren.

 

 

Bergmann, Karin
Der verunsicherte Verbraucher

Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2000
236 Seiten
ISBN 3-54066-348-7  

Inhaltsverzeichnis:

  • Einleitung
  • Verunsicherung und Ernährung  in der Industriegesellschaft
  • Empirische Ergebnisse zur ernährungsbezogenen Verunsicherung
  • Gestaltungsempfehlung für die Zielgruppenarbeit im Rahmen unternehmerischer Informationspolitik
  • Zusammenfassung und Ausblick

Die Zukunft der Ernährungswissenschaft

Das Interesse an Fragen der gesunden Ernährung wächst seit Jahren stetig. Doch nicht die Ernährungswissenschaft bestimmt die Debatten, sondern Medien, Lebensmittelhersteller und Verbraucherverbände. Dieser Band diskutiert erstmals systematisch und fächerübergreifend die derzeitigen Probleme und mögliche Perspektiven einer zukünftigen Entwicklung der Ernährungswissenschaft.

 

 

 

Schönberger, G.U. / Spiekermann, U. (Hg.)
Die Zukunft der Ernährungswissenschaft
Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2000
190 Seiten
ISBN 978-3-662-06703-1

Inhaltsverzeichnis:

  • Ernährungswissenschaft zwischen Wirtschaft und Öffentlichkeit
    Schönberger, Gesa U.
  • Nutritional Science in Global Perspective
    Belton, Peter
  • Pfade in die Zukunft? Entwicklungslinien der Ernährungswissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert
    Spiekermann, Uwe
  • Ernährungsphysiologie — Rückschau und Ausblick
    Kübler, Werner
  • Zukunft der Ernährungsmedizin
    Kluthe, Reinhold
  • Haushaltswissenschaft — Antworten auf Fragen
    Schweitzer, Rosemarie
  • Medizinische Genetik
    Schuster, Herbert
  • Die Rolle der Lebensmitteltechnologie in der Ernährungswissenschaft
    Escher, Felix (et al.)
  • Perspektiven der Ernährungswissenschaft aus soziologischer Sicht
    Barlösius, Eva
  • Die Zukunft der Ernährungswissenschaft aus Sicht der Ernährungspsychologie
    Westenhöfer, Joachim
  • Wissensmanagement
    Wiesner, Peter
  • Ernährungsberatung und Wissenstransfer
    Jahnen, Andrea
  • Ernährungsökologie
    Koerber, Karl
  • Interdisziplinäre problemorientierte Umweltforschung — Erfahrungen für eine zukünftige Ernährungswissenschaft?
    Ganzert, Christian
  • Dr. Rainer Wild-Stiftung — Gesunde Ernährung ganzheitlich verstanden
    Wild-Stiftung, Rainer